Aktivitäten
2024
„Meilensteine“ für Absolventen der Ausbildung
Ibbenbüren, 23. Dezember 2024. Ehre, wem Ehre gebührt: Bei einer kleinen Feierstunde im Saal des Kulturhauses Ibbenbüren hat die Stadt Ibbenbüren ihre - inzwischen ehemaligen - Auszubildenden des Einstellungsjahrsgangs 2021 für ihre Ausbildungsabschlüsse geehrt.
Neben einem leckeren Büffet und einem Gläschen Sekt oder Orangensaft freuten sich die 15 jungen Frauen und Männer auch über ein besonderes Geschenk: von Mitarbeitenden des BIBB handgefertigte „Meilensteine“ mit einem schönen Emblem, das den Ibbenbürener Anker sowie ihren jeweiligen Ausbildungsberuf und das Jahr ihres Abschlusses zeigt. Ein kreatives Präsent als Symbol für den Meilenstein Abschluss der Ausbildung. Eine tolle Idee!
Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer ließ es sich darüber hinaus nicht nehmen, jeder und jedem einzelnen des Abschlussjahrganges 2024 persönliche Worte des Lobes und der Anerkennung zu widmen. An die gesamte Gruppe gerichtet sagte er: „Sie haben es schon in den Stationen Ihrer Ausbildung gemerkt und erst recht jetzt in Ihrem Einsatzbereich: Sie werden gebraucht. Wir zählen auf Sie! Schön, dass Sie bei uns sind.“
Die Geehrten im Überblick
- Benjamin Dinter (Fachkraft für Abwassertechnik)
- Anne Doeinck (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste)
- Amelie Engelsberg (Erzieherin)
- Niklas Fleske (Straßenwärter)
- Fabienne Haarmeyer (Verwaltungsfachangestellte)
- Luke Jaisfeld (Notfallsanitäter)
- Tim Keller (Notfallsanitäter)
- Isabell Kraschewski (Verwaltungsfachangestellte)
- Meike Leuchtmann (Bachelor of Laws)
- Leonard Merten (Verwaltungsfachangestellte)
- Laura Runde (Bachelor of Engineering)
- Julian Schramm (Bachelor of Laws)
- Elisa Tegeder (Bachelor of Laws)
- Nico Üffing (Brandoberinspektor)
- Saskia Wesselmeier (Verwaltungsfachangestellte)
Die Stadt Ibbenbüren freut sich auf den weiteren gemeinsamen Weg mit ihren Ehemaligen!
Im Austausch mit der JAV in Dessau-Roßlau
Ibbenbüren, 17. September 2024. Spannende wie informative Tage erlebten Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) der Stadt Ibbenbüren kürzlich bei einem JAV-Austausch in Ibbenbürens Partnerstadt Dessau-Roßlau.
Nach der sonntäglichen Anreise wurden die Gäste aus dem Tecklenburger Land zunächst von der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadt Dessau-Roßlau begrüßt. Am Montag folgte dann die offizielle Begrüßung durch den Beigeordneten für Bürgerdienste, Umwelt und Sicherheit sowie des Haupt- und Personalamtes der Stadt Dessau-Roßlau, Stefan Horváth. Beim anschließenden Besuch der Personalratssitzung tauschten sich die Jugend- und Auszubildendenvertretungen beider Städte zu ihrer jeweiligen Zusammenarbeit mit dem Personalrat sowie über aktuelle Arbeitsweisen aus. Abschließend folgte eine Präsentation eines Auszubildenden der Stadt Dessau-Roßlau zu dessen Erasmus-Auslandspraktikum.
Der Dienstag startete mit einer Fahrradtour durch Dessau-Roßlau mit Stopps an sehenswerten Kultureinrichtungen der Stadt. Bei einem Besuch des städtischen Tierparks ließen die Teilnehmenden schließlich den Tag ausklingen.
Mittwoch ging es mit dem Besuch einer Versteigerung von Fahrrädern, die sich beim Ordnungsamt der Stadt Dessau-Roßlau über die Zeit angesammelt hatten. Anschließend folgte ein weiteres Gespräch zwischen den beiden JAV und dem Personalratsvorsitzenden, Jens Kauß. Am Abend hieß es dann schon wieder Abschied nehmen, die letzten gemeinsamen Stunden fanden im örtlichen Brauhaus statt.
Nach dem letzten Termin mit dem Pressesprecher der Stadt Dessau-Roßlau, Ralf Schüler, trat die Gruppe die Rückreise nach Ibbenbüren an. „Es war ein sehr spannender und informativer Austausch, in dem wir eine gute Grundlage für gemeinsame Projekte schaffen konnten und viel voneinander lernen durften“, bilanzierten die JAV-Mitglieder zufrieden.
Azubitag 2024
Vor wenigen Tagen war es endlich wieder soweit: Der Azubitag stand an! 🙂 Dabei verbrachten unsere Auszubildenden gemeinsam mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) einen kurzweiligen Tag in Osnabrück - beim Escape-Spiel "Hilfe, der Bürgermeister wurde entführt". 😉
Gestartet waren die Azubis mit der JAV-Vollversammlung. Dabei wurde unter anderem Andrea Guhe eine Dankeschön-Überraschung 🎁 überreicht. Die Ausbildungsleiterin der Stadt Ibbenbüren wechselt demnächst intern die Stelle. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Frühstück 🥐☕, um dann gestärkt nach OS aufzubrechen.
2,5 Stunden dauerte das Escape-Spiel in Osnbrück. Hierbei mussten von den vier gebildeten Azubis-Teams verschiedene Sehenswürdigkeiten entdeckt und dann mit dem Team davor postiert abfotografiert werden, um weitere Hinweise zu der Entführung zu erhalten. Am Ende sicherte sich Gruppe Gelb den Sieg. 🥳
Bei einem gemeinsamen Abendessen klang dieser rundum gelungene Azubitag schließlich aus. 😊
Eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung
Die Teilnahme am „GREHES 2 - Green and Healthy Schools“-Programm war eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung, die uns die Möglichkeit bot, in drei faszinierende Länder zu reisen. Unsere Reisen nach Norwegen, Polen und die Niederlande gewährten uns einzigartige Einblicke in verschiedene Kulturen sowie Bildungssysteme.
Während wir im November 2023 die anderen Schüler in Münster begrüßten, besuchten wir den Friedenssaal und das Stadtmuseum, lernten uns kennen und tauchten in das erste Projekt ein, das von der deutschen Bundesregierung gefördert wurde. Meine Gruppe widmete sich der Frage, wie Schulen grüner und nachhaltiger gestaltet werden können. Auf dem Höhepunkt unserer Reise besuchten wir das Ausbildungszentrum ROC van Twente in den Niederlanden. Wir besichtigten die Schule und erhielten Einblicke in das hiesige Ausbildungssystem.
In Kristiansand, Norwegen, im Februar 2024 setzten wir unser Projekt fort. Die anderen Gruppen beschäftigten sich mit der nachhaltigen Stadtplanung, dem Problem von „Fast Fashion“ und der Müllreduzierung im (Schul-)Alltag. Nebenbei genossen wir den Schnee und erkundeten die Stadt. Hier reichten wir auch unser erstes Projekt ein.
Die Reise nach Polen im April 2024 war ebenso aufregend, mit Sightseeing in Warschau, kreativen Aktivitäten, Stadttouren, einem Motorcross-Rennen und sogar Karaoke. In Lublin haben wir uns unserem zweiten Projekt gewidmet, das von der Bezirksregierung Münster unterstützt wurde. Einige Gruppen wählten ein völlig neues Thema, während meine Gruppe unser erstes Projekt in einen Film umwandelte. Wir zeigten die Unterschiede in den Schulen, welche nachhaltigen und grünen Projekte sie jeweils haben und was sie noch verbessern können. Hier konnte dann auch die Umsetzung gezeigt werden, denn Schüler an der Schule Münster haben tatsächlich kleine Gärten aus Euro-Paletten gebaut. Eine Idee, die im ersten Projekt aufkam.
Der Blick in andere Kulturen und die Erweiterung unseres Horizonts bis nach Afrika, speziell Ruanda, haben uns nachhaltig beeindruckt. Ich bin dankbar für die Vielzahl an Erlebnissen und Eindrücken, die ich während des Programms sammeln konnte. Ich ermutige jeden, wenn er die Chance hat, so ein Projekt zu machen, diese auch zu ergreifen und an einem so bereichernden Programm teilzunehmen.
Fabienne
Schlips futsch, aber gute Laune noch kräftig
Ibbenbüren, 8. Februar 2024. Schnapp, war Schluss mit dem Schlips: Im Ibbenbürener Rathaus ließen sich die Damen am heutigen Weiberfastnachts-Donnerstag nicht lange bitten. Kaum war am Vormittag das zünftige „Helau!“ aus vielen Weiberkehlen zur Begrüßung verklungen, wurde auch schon die Schere gezückt – und Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer so traditionsgemäß wie behände von seinem männlich-modischen Accessoire befreit.
Dass der Bürgermeister den persönlichen Verlust des Halstextils gut verkraftet hat, belegte eine anschließende Fotosession der Damen samt Bürgermeister und Beute. Der Schlips ist futsch – die gute Laune wirkte aber noch kräftig weiter.
Verkleidet hatten sich die Stadtverwaltungs-Närrinnen – mit Prinz Frank alias Personalratsvorsitzendem Frank Meyer im Schlepptau – übrigens in diesem Jahr als Panzerknackerinnen. Ibb, Ibb, helau!
Gespannt auf das, was kommt: Sonntag geht's nach Norwegen
Ibbenbüren, 2. Februar 2024. Fabienne Haarmeyer ist Auszubildende bei der Stadt Ibbenbüren und mittlerweile in ihrem dritten Ausbildungsjahr als Verwaltungsfachangestellte, Fachrichtung Kommunalverwaltung, angelangt. Über das Hansa-Berufskolleg in Münster nimmt die 20-Jährige am Austauschprogramm „Erasmus+/GREHES 2“ teil. Damit ist sie die erste Auszubildende der Stadt Ibbenbüren, die zu Austauschen ins Ausland geht. Ende November des vergangenen Jahres besuchte die junge Mettingerin bereits für einen Tag eine Schule in Enschede (Niederlande). Diesen Sonntag, 4. Februar, wird Fabienne für eine Woche nach Kristiansand in Norwegen reisen, ehe Ende April schließlich noch ein Auslandsaufenthalt im polnischen Lublin auf dem Austauschprogramm steht.
In einem Erlebnis- und Vorschaubericht erzählt Fabienne Haarmeyer, was sie im Rahmen des Austauschprogramms „Erasmus+/GREHES 2“ bereits erlebt hat und wie die Aufenthalte in Norwegen und Polen geplant sind:
„‚GREHES 2 – Green and Healthy Schools‘ ist ein europäisches Austauschprogramm. Aber was genau bedeutet eigentlich ‚Grüne und gesunde Schulen‘? Dieser Frage sind 32 Schülerinnen und Schüler aus vier Nationen nachgegangen. Los ging es Ende November in Münster. Vier Tage lang haben wir als deutsche Delegation mit Schülerinnen und Schülern aus Norwegen, Polen und den Niederlanden zusammengearbeitet.
Die ersten drei Tage in Münster waren nicht nur geprägt von unserer Suche nach Antworten, wie wir eine faire Welt erschaffen oder nachhaltig leben können. Wir haben auch gemeinsam Münster näher kennengelernt. So besuchten wir den Friedenssaal und das Stadtmuseum. An einem Vortrag von Christine Umutoni, der UN-Botschafterin für Frieden in Liberia, durften wir teilnehmen. Amanda Akaliza, die Tochter der Ruanderin, besuchte auch unsere Schule, das Hansa-Berufskolleg in Münster. Beide Frauen haben uns von ihren persönlichen Lebenswegen erzählt. Ihre Leben waren geprägt von der Nachkriegszeit in Ruanda, Mental-Health (Psychische Gesundheit)-Problemen und Drogen. So gründeten sie auch eine eigene Organisation und erzählten uns von ihrem Weg zur UN.
Am vierten Tag sind wir dann mit dem Bus in die Niederlande gefahren. Wir haben uns das Ausbildungszentrum ROC van Twente angesehen. Die Schule wurde aus zwei alten Lagerhallen gebaut, in denen fast 20.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Nach einer Führung haben wir uns auch einen Verkaufsladen angeschaut. In einer sicheren Umgebung lernen die Schülerinnen und Schüler dort, was es bedeutet, selbständig einen Laden zu führen. Die Schule verbindet Altes mit Neuem, legt großen Wert auf Sport und Mental Health und ist ein Vorreiter in der Unterstützung und Weiterbildung von jungen Erwachsenen.
Jetzt, Anfang Februar, geht es für uns Richtung Norwegen. An der Katedralskole Gimle in Kristiansand werden wir weiter an unseren Projekten arbeiten. Meine Gruppe beschäftigt sich damit, wie man Schulen nachhaltiger gestalten kann. Wir planen begrünte Schuldächer, das Pflanzen von Bäumen und das Anlegen von Schulgärten. Die anderen Gruppen widmen sich dem Konzept der perfekten nachhaltigen Stadt, dem Problem von ‚Fast Fashion‘ und der Reduzierung von Müll im (Schul-)Alltag.
An der Zespół Szkół in Lublin, Polen, werden wir uns dann Ende April ein letztes Mal treffen. Dort besprechen wir, was erreicht wurde und wie es weitergehen kann. Zudem werden wir unsere fertigen Projekte nach Brüssel schicken.
Das ‚Erasmus+‘-Projekt hat uns gezeigt, wie man mentale und physische Grenzen überwinden kann. Es hat uns die Kultur der anderen Länder nähergebracht und Freundschaften geschaffen. Ich bin gespannt auf die nächsten Projektwochen und froh, ein Teil dieses wunderbaren Programms zu sein.“
Ali Nassar und sein Weg zum Azubi in der IT-Abteilung
Ibbenbüren, 17. Januar 2024. Die Stadt Ibbenbüren setzt sich aktiv für die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ein und gibt ein positives Beispiel für gelungene Integration durch Ausbildung. Ali Nassar, ein 28-jähriger Syrer, hat dank der Unterstützung des Jobcenters Kreis Steinfurt, des hiesigen Bildungsträgers „Lernen fördern“ und der Stadtverwaltung Ibbenbüren eine Chance erhalten, sich in der IT-Branche zu qualifizieren.
Als Ali Nassar vor fünf Jahren nach Deutschland kam, wandte er sich an das Jobcenter, um im Bereich Informatik Fuß zu fassen. Trotz seiner Berufserfahrung als Software-Techniker in Syrien blieben zunächst jedoch alle Bewerbungen erfolglos. Ein in seiner Heimat begonnenes Studium hatte der 28-Jährige wegen des Krieges nicht abschließen können. Dank weiterer Vermittlungsbemühungen von Jobcenter und „Lernen fördern“ erhielt er im vergangenen Sommer dann aber einen Praktikumsplatz in der IT-Abteilung der Stadt Ibbenbüren, das letztlich den Startschuss für eine dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration, markierte. Denn nachdem Ali Nassar das Praktikum und ein anschließendes Bewerbungsgespräch erfolgreich absolviert hatte, begann für ihn im August seine Ausbildung.
„Mir war es sehr wichtig, eine Ausbildung zu machen“, sagt Ali Nassar über seine Entscheidung, diese Gelegenheit wahrzunehmen und in die Ausbildung bei der Stadt Ibbenbüren einzusteigen. Die Berufsschule absolviert er an den Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land. Bei seiner Ausbildung kommt das kooperative Modell „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)“ zum Tragen; die Stadt Ibbenbüren fungiert hierbei als Kooperationsbetrieb für die praktische Ausbildung. Ein entscheidender Aspekt bei diesem Modell ist der wöchentliche vierstündige Stütz- und Förderunterricht bei „Lernen fördern“, der individuell auf Ali Nassars Bedürfnisse zugeschnitten ist. Insbesondere konzentriert sich dieser auf den Ausbau seiner Deutschkenntnisse, die für seinen Ausbildungserfolg wichtig sind. „Man verbessert sein Deutsch, das klappt bisher gut“, freut sich der 28-Jährige. Das bestätigt auch Andrzej Mujstra. Als Maßnahmenverantwortlicher bei „Lernen fördern“ begleitet er Ali Nassar während seiner Ausbildung, ist Ansprechpartner und Vertrauensperson.
„Wir kümmern uns um Menschen wie Ali, die Unterstützung benötigen“, betont Elke Klopmeier, Einrichtungsleiterin bei „Lernen fördern“ in Ibbenbüren, die zentrale Rolle der Unterstützung von Menschen, die auf ihrem Weg in Ausbildung oder Arbeit besondere Hilfe benötigen. In Ibbenbüren begleitet „Lernen fördern“, das weitere Standorte in Emsdetten, Greven, Lengerich, Rheine und Steinfurt hat, gemeinsam mit regionalen und überregionalen Kooperationsbetrieben in diesem Projekt fünf weitere Auszubildende in den Berufen Friseurin, Kraftfahrzeugmechatroniker, Technischer Systemplaner, Kauffrau für Büromanagement und Verkäufer.
Die praktische Ausbildung bei der Stadt Ibbenbüren wird von Peter Freitag verantwortet. „Ali hat sich bei uns sehr gut eingefunden, zeigt großes Engagement und macht gute Fortschritte“, lobt der Leiter der IT-Abteilung nicht nur das technische Verständnis seines Auszubildenden, sondern auch dessen Integration in das Team sowie seine Fortschritte in der deutschen Sprache. Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fachinformatiker lernt der 28-Jährige unter anderem mehr als einhundert Fachverfahren kennen, die bei der Stadt zum Einsatz kommen.
„Bislang ist die Ausbildung von Ali Nassar bei uns ein großer Erfolg – für ihn wie für uns“, freut sich Andrea Guhe, Ausbildungsleiterin bei der Stadt Ibbenbüren. Nicht nur sie, sondern auch Elke Klopmeier von „Lernen fördern“ wünschen sich für den jungen Familienvater, dass er nach seiner Ausbildung bei der Stadt übernommen werden kann. Viktoria Schleiz, U25-Arbeitsvermittlerin beim Jobcenter Kreis Steinfurt, bezeichnet Ali Nassar und dessen Weg schon jetzt als „Idealfall“ einer gelungenen Integration in den Arbeitsmarkt. Die Ausbildung wird komplett durch das Jobcenter finanziert.
Parallel zu Ali Nassar absolviert seit diesem Sommer Katharina Grinev ein Jahrespraktikum in der städtischen IT-Abteilung. Auch die Elftklässlerin von den Kaufmännischen Schulen in Ibbenbüren zeigt großes Interesse am IT-Bereich. „Informatik interessiert mich einfach. Ein vorheriges Büro-Praktikum war nicht das, was mich erfüllt“, sagt die Ibbenbürenerin über ihre Beweggründe. Peter Freitag und sein Team führen die allererste Jahrespraktikantin in ihrer Abteilung behutsam in die verschiedenen Themenbereiche ein. Von ihrer Begeisterung für die Materie sind sie, ebenso wie bei Ali Nassar, absolut angetan.
2023
Zeichen der Wertschätzung
Ibbenbüren, 6. Dezember 2023. Ehre, wem Ehre gebührt: Um die erbrachten Leistungen und den Abschluss der Ausbildung zu würdigen, hat die Stadt Ibbenbüren am Mittwoch ihre ehemaligen Auszubildenden sowie Absolventinnen und Absolventen von beruflichen Weiterbildungen zu einer kleinen Feierstunde eingeladen.
„Wir sind stolz auf Sie!“, betonte Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer im Saal des Kulturhauses, umringt von den zu Ehrenden sowie von Vertreterinnen und Vertretern von Personalabteilung, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Verwaltungsvorstand und Personalrat. Gemeinsam mit Elke Tölle vom Team Personalentwicklung und Ausbildung der städtischen Personalabteilung ehrte Dr. Marc Schrameyer als Zeichen der Wertschätzung ihrer Prüfungserfolge jede Absolventin und jeden Absolventen einzeln und mit persönlichen Worten. Allen von ihnen gab der Bürgermeister hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft bei der Stadt mit auf den Weg: „Nutzen Sie die Chancen, die sich Ihnen bieten; nutzen Sie die Angebote, die wir Ihnen machen.“ So bieten sich den Mitarbeitenden zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, wie die Verwaltungslehrgänge I und II, Masterstudiengänge, die modulare Qualifizierung oder Meisterlehrgänge.
Passend zum 6. Dezember und als kleine Aufmerksamkeit überreichten Elke Tölle und Dr. Marc Schrameyer allen Absolventinnen und Absolventen noch einen Schoko-Nikolaus samt Kerze.
Die Geehrten im Einzelnen:
- Maximilian Gehling und Svenja Thyes (Notfallsanitäter)
- Torben Fislage, Lennard Greiwe, Philipp Grotemeier, Christian Knollmann und Timon Lake (Brandmeister)
- Maren Bühner, Mattes Egelkamp, Sabrina Enghardt und Elina Hövel (Bachelor of Laws)
- Maike Theilen (Bachelor of Arts, Verwaltungsinformatik)
- Noah Holthaus, Lina König und Xenia Hill (Verwaltungsfachangestellte)
- David Mentrup (Fachinformatiker)
- Sabrina Beesten und Mareen Kittel (Master of Arts)
- Theresa Emmerichs (Ausbildereignungsprüfung)
An der Feierstunde nicht teilnehmen konnten Steffen Merschmeyer (Meister), Nora Richter (Verwaltungslehrgang II) und Sina Schäpermeier (Verwaltungsfachangestellte).
Azubitag am 1. September: Abenteuergolfen in Tecklenburg
- Start: 9 Uhr mit der JAV-Vollversammlung und einer Schulung zum hausinternen Unterricht (Andrea Guhe und Elke Tölle)
- 10.30 Uhr: gemeinsames Frühstück im Musiksaal der VHS mit belegten Brötchen, Kaffee, Tee und Kaltgetränken
- 12 Uhr: Start beim Abenteuergolfen in Tecklenburg, Pause um 14 Uhr mit den restlichen Brötchen und ein paar Snacks, danach ging es wieder weiter in die Teams
- 17.30 Uhr: Treffen bei Molino mit weiteren Azubis der bereits fertigen Jahrgänge und gemeinsames Abendessen
- 20 Uhr: Aufbruch zur Kirmes
„Ihr seid die Zukunft dieses Hauses“
Ibbenbüren, 1. August 2023. Sie sind da. Sie bringen frischen Wind mit. Sie sorgen für einen weiteren schrittweisen Generationswechsel. Und sie werden künftig, nach erfolgreich bestandener Ausbildung, in verschiedensten Bereichen und Tätigkeitsfeldern das Gesicht der Stadt Ibbenbüren mitprägen: Am heutigen Dienstag, 1. August, haben 17 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung angetreten.
Die jungen Kolleginnen und Kollegen wurden zum Antritt persönlich von Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, Personal- und Ausbildungsverantwortlichen sowie Vertretern der städtischen Jugend- und Azubivertretung nicht lediglich begrüßt, sondern ausdrücklich willkommen geheißen. Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer betonte dabei in Richtung der Neuen: „Ihr seid die Leistungsträger von morgen. Daher legen wir allergrößten Wert auf einen optimalen Verlauf Eurer Ausbildung. Wir möchten, dass es Euch hier gut geht, Ihr seid die Zukunft dieses Hauses.“
Bemerkenswert: Erneut wurden gleich zwei Azubistellen im Teilzeitmodus besetzt – ein Ausbildungsmodell, mit dem die Stadt Ibbenbüren unterschiedlichen Lebenssituationen junger Menschen Rechnung trägt.
Die neuen Auszubildenden der Stadt Ibbenbüren im Einzelnen: Jil Dickmänken (Bachelor of Arts – Soziale Arbeit, Duales Studium), Yasin Turan (Bachelor of Arts – Verwaltungsinformatik, Duales Studium), Julia Robers (Bachelor of Engineering, Duales Studium), Leonie Berger, Ewald Bogmann, Jil Reckenfelderbäumer und Fabian Rohling (Bachelor of Laws, Duales Studium), Sarah Grotenrath (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek), Noah Büchter (Gärtner – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau), Simon Schwertmann, Michel Uphues und Christian Möller (Notfallsanitäter), Luis Schulte (Straßenwärter), Janine Rekers und Lynn Sasse (Verwaltungsfachangestellte) sowie Marina Hartung und Shari Zackenfels (Verwaltungsfachangestellte in Teilzeit).
Darüber hinaus ihre Ausbildung begonnen haben: Amelie Fabienne Kerkhoff (Fachangestellte für Bäderbetriebe; Ibbenbürener Bäder GmbH), Jolina Hindersmann (Veranstaltungskauffrau; Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH) und Ali Nassar (Fachinformatiker; kooperative Ausbildung mit Lernen fördern e.V.).
Tolle Erfahrungen und neue Freundschaften
Ibbenbüren, 4. Mai 2023. Es ist ein kleines bisschen so, wie bei einem Song von Marius Müller-Westernhagen: Sie sind wieder hier, in ihrem Revier. Sina Schäpermeier und Lina König, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Ibbenbüren, haben im Rahmen eines Austauschprogrammes zwischen den beiden Verwaltungen zwei Wochen in Ibbenbürens Partnerstadt Dessau-Roßlau hospitiert. Und sie waren begeistert. „Es war eine sehr schöne und erfahrungsreiche Zeit“, betonen die beiden Auszubildenden unisono nach der Rückkehr.
Der Austausch mit anderen Azubis und die Arbeit in einer anderen Verwaltung – Dessau-Roßlau ist eine kreisfreie Stadt und hat daher andere Aufgaben wahrzunehmen als Ibbenbüren – habe ihnen tolle Erfahrungen beschert. „Arbeitsweise und Verwaltungsaufbau waren dort ganz anders“, sagt Sina Schäpermeier. So werde in Ibbenbüren schon viel mit der digitalen Akte gearbeitet, während es in Dessau-Roßlau noch überwiegend Papierakten gebe. Die beiden Auszubildenden aus Ibbenbüren bekamen intensive fachliche Einblicke. Lina König arbeitete je eine Woche in der Pressestelle und im Jugendamt der Stadt Dessau-Roßlau, Sina Schäpermeier wurde im Bürgeramt und beim Wohngeld eingesetzt.
„Wir können einen solchen Austausch nur empfehlen“, lautet das Fazit der beiden Auszubildenden. „Wir haben viele Kontakte geknüpft, gerade der Austausch unter den Auszubildenden bringt einen weiter.“ Dass die Kontakte halten auch über den Austausch hinaus, da ist sich Lina König sicher. „Da sind Freundschaften entstanden“, sagt sie. Und der nächste Besuch ist auch schon geplant. Zum Städtefest im Sommer wollen Lina und Sina wieder nach Dessau-Roßlau fahren.
Als nächstes kommt wieder ein Auszubildender aus Dessau-Roßlau nach Ibbenbüren. „Wir wollen dieses Programm in jedem Falle fortsetzen“, sagt Ibbenbürens Ausbildungsleiterin Andrea Guhe. „Es ist eine wirklich gute Sache und eine enorme Bereicherung für die Ausbildung. Von diesem Blick über den Tellerrand können wir alle am Ende wirklich nur profitieren.“ Auch Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer freut sich über das positive Feedback der Auszubildenden, die bis jetzt am Austauschprogramm mit Dessau-Roßlau teilgenommen haben und ergänzt: „Dieses Programm bedeutet außerdem noch einen weiteren Schub für unsere Partnerschaft mit Dessau-Roßlau.“
Joyce Krause: „Tolle Möglichkeit, sich weiterzubilden“
Ibbenbüren, 5. April 2023. Und dann sind die zwei Wochen auch schon um. Am Donnerstag endet für Joyce Krause aus Dessau-Roßlau ihre Zeit bei der Stadtverwaltung Ibbenbüren. Seit dem 27. März war die 18-jährige Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im Rahmen eines Azubi-Austauschprogramms der beiden Partnerstädte Dessau-Roßlau und Ibbenbüren zu Gast im Ibbenbürener Rathaus und hospitierte in den Fachdiensten Schulen und Sport, Kinder, Jugend und Familie sowie im Standesamt.
„Es war eine wirklich schöne Zeit hier in Ibbenbüren. Sehr aufregend, und ich habe viel Neues gelernt“, erzählt Joyce Krause. Und Unterschiede festgestellt. „Hier geht es unter den Kolleginnen und Kollegen nicht so förmlich zu.“ Außerdem habe sie auch Unterschiede in Arbeitsabläufen festgestellt und Input bekommen, den sie daheim in Dessau-Roßlau weitergeben möchte. „Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, der Austausch hat sich für mich auf alle Fälle gelohnt. Ich kann es nur empfehlen, an solchen Programmen teilzunehmen, wenn sich die Möglichkeit bietet.“
Auch Andrea Guhe, Ausbildungsleiterin der Stadt Ibbenbüren, sieht das ähnlich und kündigt an: „Wir wollen das Programm natürlich weiter fortsetzen. Die Erfahrungen, die wir in den vergangenen Tagen gemacht haben, waren wirklich uneingeschränkt positiv.“ Und es geht auch schon bald weiter, denn am 17. April fahren mit Lina König und Sina Schäpermeier zwei Ibbenbürener Auszubildende zum Gegenaustausch nach Dessau-Roßlau. Sie (und Andrea Guhe) waren es auch, die Joyce Krause in Ibbenbüren betreut haben.
Für Freizeitaktivitäten blieb neben der Arbeit natürlich auch noch Zeit. So ging es unter anderem ins QuasiSo-Theater, und dem Aasee wurde natürlich auch ein Besuch abgestattet. „Ibbenbüren bietet für die Freizeit wirklich unheimlich viele Möglichkeiten“, zeigte sich Joyce Krause begeistert. Und Ideen für den Gegenbesuch ihrer beiden Ibbenbürener Kolleginnen gibt es schon reichlich. Joyce Krauses Austausch-Fazit fällt jedenfalls uneingeschränkt positiv aus: „So ein Blick über den Tellerrand ist eine tolle Gelegenheit, sich weiterzubilden“, sagt sie. „Es war schön, hier in Ibbenbüren so viele neue Leute kennenzulernen.“
Auch Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer freut sich schon auf den Gegenbesuch der Ibbenbürener Azubis in Dessau-Roßlau. „Ich bin gespannt darauf, welche Erfahrungen und Eindrücke sie mit nach Ibbenbüren bringen werden“, so der Bürgermeister. „Wir unterstützen unsere Auszubildenden gerne mit einem solchen Projekt. Gleichzeitig vertiefen wir so die tolle Partnerschaft mit Dessau-Roßlau noch weiter.“
Ein Gast, der Erfahrungen sammeln will
Ibbenbüren, 28. März 2023. Über eine ganz besondere Verstärkung freut sich die Stadtverwaltung Ibbenbüren: Joyce Krause, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, verstärkt für rund zwei Wochen das Team im Rathaus. Sie ist die erste Teilnehmerin des Azubi-Austauschprogramms, das die Stadt Ibbenbüren mit ihrer Partnerstadt Dessau-Roßlau aufgelegt hat. Im April arbeiten dann zwei Auszubildende der Stadt Ibbenbüren für zwei Wochen in der Verwaltung von Dessau-Roßlau. Über den Tellerrand zu blicken und neue Arbeitsabläufe kennenzulernen, ist das grundlegende Ziel des Projektes.
Joyce Krause ist aktuell im zweiten Jahr ihrer Ausbildung. „Ich bin generell sehr offen für Neues“, sagt die 18-Jährige. „Als uns das Projekt vorgestellt wurde, habe ich sofort gesagt: Das mache ich.“ Es sei eine gute Möglichkeit, auch neue Menschen kennenzulernen. In Ibbenbüren wird Joyce Krause zunächst im Fachdienst Schulen und Sport eingesetzt, in der zweiten Woche dann im Fachdienst Kinder, Jugend und Familie sowie im Standesamt. „Das konnte ich mir aussuchen.“
Und Ibbenbüren hat schon bei der Ankunft Eindruck bei Joyce Krause hinterlassen. „Ich kannte Ibbenbüren vorher nicht und war überrascht, wie hügelig es hier ist“, erzählt Joyce Krause. „Ich bin schon durch die Stadt geführt worden - es ist total schön hier.“ Und auch im Rathaus gefällt es ihr sehr gut. „Ich habe auch schon ein paar Unterschiede zu meiner Arbeit in Dessau-Roßlau gemerkt.“ Aber das sei ja auch ihr Ziel. „Ich will Tipps und Anregungen mit nach Hause nehmen. Ich will Neues lernen, um es dann zu Hause anwenden zu können.“
Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer hieß den Gast aus Dessau-Roßlau im Rathaus herzlich willkommen. „Ich freue mich, dass unser Projekt jetzt mit Leben gefüllt wird“, so der Bürgermeister, der Joyce Krause eine schöne Zeit in Ibbenbüren wünschte. „Wir wollen unsere Erfahrungen austauschen. Voneinander zu lernen, ist wichtig, Erfahrungsaustausch ist immer ein wertvoller Input für die Arbeit.“
Aber auch die Freizeit soll nicht zu kurz kommen. Betreut wird Joyce Krause in Ibbenbüren von Andrea Guhe (Ausbildungsleiterin der Stadtverwaltung) und den beiden Auszubildenden Lina König und Sina Schäpermeier, die im April nach Dessau-Roßlau reisen, um von Ibbenbürener Seite am Austauschprogramm teilzunehmen. Geplant sind unter anderem ein Besuch des QuasiSo-Theaters und Ausflüge in die Region. „Ich möchte mir hier gerne die Sehenswürdigkeiten anschauen“, sagt Joyce Krause.
Dieses Austauschprojekt soll künftig fester Bestandteil in der Ausbildung der Verwaltung in beiden Kommunen werden. In der Vergangenheit hat es bereits einen intensiven Austausch von Fachkräften zwischen beiden Städten gegeben, bei dem auch Kräfte für die Verwaltung von Dessau-Roßlau in Ibbenbüren ausgebildet wurden. Brigitte Janz, Leiterin des Geschäftsbereiches I bei der Stadt Ibbenbüren, wird kommende Woche nach Dessau-Roßlau reisen. Sie trifft sich dort mit ihrer Amtskollegin Eter Hachmann (Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Senioren), um weitere Projektmöglichkeiten auszuloten und die künftige Zusammenarbeit zu besprechen.
Azubis verstärken 14 Tage lang die Verwaltung der Partnerstadt
Ibbenbüren, 24. Februar 2023. Ibbenbüren und Dessau-Roßlau sind Partnerstädte. Über Jahre hinweg ist zwischen den beiden Städten ein enges und gutes Miteinander auf ganz vielen Ebenen entstanden. Und jetzt wird dieses Miteinander auf eine weitere Ebene gehoben. Auszubildende der Fachrichtung Verwaltungsfachangestellte bekommen die Chance, an einem Austauschprogramm zwischen beiden Städten teilzunehmen. Klartext: Zwei Wochen schauen Ibbenbürener Auszubildende ihren Dessau-Roßlauer Kolleginnen und Kollegen über die Schulter – und zwei Wochen lang sind Dessau-Roßlauer Azubis zu Gast in Ibbenbüren. Schon im März geht es los.
Jetzt war eine Delegation aus Dessau-Roßlau zu Gast im Ibbenbürener Rathaus, um letzte Details zu klären und damit die Azubis sich untereinander schon mal kennen lernen konnten. Ende März wird eine Auszubildende aus der Dessau-Roßlauer Verwaltung für zwei Wochen die Ibbenbürener Verwaltung kennenlernen - im Rahmen der praktischen Ausbildung. Einige Wochen später nehmen die beiden Ibbenbürener Auszubildenden Lina König und Sina Schäpermeier die 360 Kilometer nach Dessau-Roßlau auf sich, um die Verwaltung der Partnerstadt zu erkunden. Dieses Austauschprojekt soll künftig fester Bestandteil in der Ausbildung der Verwaltung in beiden Kommunen werden. In der Vergangenheit hat es bereits einen intensiven Austausch von Fachkräften zwischen beiden Städten gegeben, bei dem auch Kräfte für die Verwaltung von Dessau-Roßlau in Ibbenbüren ausgebildet wurden.
Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer ist deshalb auch Feuer und Flamme für das neue Projekt. „Das ist wirklich eine tolle Sache, und ich freue mich sehr darüber, dass wir bald unsere ersten Azubigäste aus Dessau-Roßlau bei uns begrüßen können“, so der Bürgermeister. „Voneinander zu lernen ist immer spannend.“ Der Blick über den Tellerrand, das Kennenlernen eines neuen Blickwinkels bringe immer eine Menge Gutes mit sich. „Es ist ein Gewinn, für das eigene persönliche Profil, aber auch für die Verwaltungen als Arbeitgeber.“ Wichtige Erfahrungen und Kontakte könnten so gemacht und geknüpft werden. Seit geraumer Zeit haben beide Städte daran gearbeitet, den Rahmen für das Projekt zu erstellen. „Es ist wirklich schön, dass das klappt, ein wichtiger Meilenstein für die Zusammenarbeit unserer Städte“, so Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer weiter.
Interesse war auf beiden Seiten unter den Azubis vorhanden. Reichlich, wie Ralf Schüler, in Dessau-Roßlau zuständig für die Städtepartnerschaften, versichert. Es gebe sogar schon weitere Interessenten. Sina Schäpermeier und Lina König aus der Ibbenbürener Stadtverwaltung haben das Thema auf der Vollversammlung der Auszubildenden kennen- und schätzen gelernt. „Es ist total spannend, auch mal bei einer anderen Verwaltung reinzuschauen“, sagt Sina Schäpermeier.
In Dessau verspricht man sich ebenfalls viel von dem Austausch. „Wir freuen uns auf einen anderen Blickwinkel, darauf, zu sehen, wie in Ibbenbüren ausgebildet wird“, sagt Cornelia Grunewald, Sachbearbeiterin Azubis bei der Stadt Dessau-Roßlau. „Wir wollen Ideen austauschen.“ Und auch die Ibbenbürener Ausbildungsleiterin Andrea Guhe freut sich auf den Austausch. „Erfahrungen in anderen Verwaltungen zu machen ist ein wertvoller Input für uns.“
Und ein weiterer Austausch ist ebenfalls schon geplant. Brigitte Janz, Leiterin des Geschäftsbereiches I bei der Stadt Ibbenbüren, wird Anfang April ebenfalls nach Dessau-Roßlau reisen. Sie trifft sich dort mit ihrer Amtskollegin Eter Hachmann (Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Senioren), um weitere Projektmöglichkeiten auszuloten und die künftige Zusammenarbeit zu besprechen.
2022
Social Day der Industrie in Ibbenbüren
Ibbenbüren, 12. September 2022. Zum zehnten Mal strömten am Freitag wieder die Azubis von Ibbenbürener Unternehmen zum „Sozialen Azubitag“ aus. 130 Auszubildende von neun Arbeitgebern waren am Start und engagierten sich in Schulen, sozialen Einrichtungen und Umweltmaßnahmen. Die Stadt Ibbenbüren war mit ihren 21 Azubis am Start.
(Video: Initiative Industrie)
Kanu fahren beim Azubitag
Am Freitag, 12. August, war es endlich wieder soweit: Der Azubitag stand an! Dabei haben die Auszubildenden der Stadt Ibbenbüren gemeinsam mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung einen gemeinsamen Tag bei dem Kanuverleih „Paddelhelden“ in Ibbenbüren verbracht.
Gestartet sind wir mit der „JAV-Vollversammlung“. Dabei werden aktuelle Themen besprochen und neue Veranstaltungen vorgestellt. Im Anschluss haben wir uns nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Weg zum Kanuverleih begeben.
Am Kanuverleih angekommen haben uns die „Paddelhelden“ bereits in Empfang genommen. Nach einer Zuteilung der Paddel, einer Ausstattung mit wasserfesten Dry Bags und einer Einweisung ging es für uns dann auch schon los! Eingeteilt in 4er- und 3er-Gruppen haben wir uns auf dem Mittellandkanal in Richtung „Nasses Dreieck“ nach Bergeshövede begeben und uns untereinander besser kennen gelernt. Bei Super-Wetter war eine Abkühlung ebenfalls garantiert! Nach rund zwei Stunden haben wir eine kleine Pause am „Nassen Dreieck“ eingelegt und uns danach langsam auf den Weg zurück zum Kanuverleih begeben. Der ein oder andere von uns hat das warme Wetter im Anschluss genutzt, um sich im Kanal noch einmal etwas abzukühlen.
Gemeinsam haben wir den Abend mit dem ein oder anderen Kaltgetränk am Ibbenbürener Beach ausklingen lassen.
Ein rundum gelungener Tag mit viel Spaß, der bereits Vorfreude auf das nächste Jahr auslöst!
Möchtest auch DU so einen tollen Tag erleben? Dann übersende uns doch gerne Deine Bewerbung! Vielleicht sieht man dich dann bald auch an unserem Azubitag! Wir freuen uns auf dich!
Willkommenstage
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Willkommenstage 2022
Die Neuen sind da!
Ibbenbüren, 1. August 2022. Sie sind da. Sie bringen frischen Wind mit. Sie sorgen für einen weiteren schrittweisen Generationswechsel. Und sie werden künftig, nach erfolgreich bestandener Ausbildung, in verschiedensten Bereichen und Tätigkeitsfeldern das Gesicht der Stadt Ibbenbüren mitprägen: Am heutigen Montag, 1. August, haben 15 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung angetreten.
Die jungen Kolleginnen und Kollegen wurden zum Antritt persönlich von Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, Personal- und Ausbildungsverantwortlichen sowie Vertretern der städtischen Jugend- und Azubivertretung nicht lediglich begrüßt, sondern ausdrücklich willkommen geheißen.
Bemerkenswert: Diesmal wurden gleich zwei Azubistellen im Teilzeitmodus besetzt – ein noch junges Ausbildungsmodell, mit dem die Stadt Ibbenbüren unterschiedlichen Lebenssituationen junger Menschen Rechnung trägt.
Die neuen Auszubildenden der Stadt Ibbenbüren im Einzelnen: Lara Gebauer (Duales Studium – Bachelor of Engineering), Alexander Bühner, Meike Egelkamp und Nele Jaschke (Duales Studium – Bachelor of Laws), Bastian Ventker (Ausbildung zum Gärtner – Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau), Nils Stegemann-Wibbelt (Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker), Luca Budde (Ausbildung zum Straßenwärter), Philipp Krüssel und Maria Beckers (Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in), Amelie Gieske, Emily Liebl und Merle Schwieters (Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten), Melanie Neyer und Jana Kümper (Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit) sowie David Prinz (Weiterbildung zum Notfallsanitäter).