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Datum: 05.01.2022

Großes Interesse registriert

„Wohnen am Aasee“ geht in die zweite Runde / Grundstücke sind zwischen 860 und 1300 Quadratmeter groß

Aasee Ibbenbüren
Idyllisch: der Aasee in Ibbenbüren (Foto: Stadt Ibbenbüren / Archiv)

Ibbenbüren, 5. Januar 2022. Mit dem Bauprojekt „Wohnen am Aasee“ wurde 2015 in Sachen „Schönes Wohnen“ ein neues Kapitel aufgeschlagen. Es ist ein modernes, attraktives Quartier entstanden, das innovative Architekturansätze, eine hohe Lebensqualität sowie ein natürliches Umfeld mit Ambiente zusammenführen soll. Wohnen und Leben am See – das ist genauso schick und schön geworden, wie es gleich beim ersten Hören klingt.

Und jetzt geht das Projekt in die zweite Runde. Der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt ist gefallen. Bis zum kommenden Sommer soll der Grundstücksverkauf abgeschlossen sein, 2024 könnten die ersten Bewohner dort bereits ihr Quartier bezogen haben. „Wohnen am Aasee, das ist ein herausragendes Projekt der Stadtplanung Ibbenbürens“, findet auch Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.

Mit dem Startschuss für das Bewerbungsverfahren beginnt auch für die städtische Fachdienstleiterin Liegenschaften, Stefanie Schönfelder, eine spannende Phase. „Der Kaufpreis ergibt sich aus der Nähe zum Ufer“, erläutert Schönfelder. Die Preise liegen entweder bei 250 Euro je Quadratmeter oder bei 300 Euro je Quadratmeter. „Wir haben dabei darauf geachtet, verträgliche Preise aufzurufen“, ergänzt Kämmerer Martin Burlage als zuständiger Geschäftsbereichsleiter. Dabei gehe es auch um die Preise für die entstehenden Wohnungen. „Hier ist ja keine Einzelhausbebauung vorgesehen, sondern es handelt sich um Investorengrundstücke.“ Zwischen etwa 860 und 1300 Quadratmeter sind die Grundstücke dabei größenmäßig zugeschnitten. Burlage: „Das ist die beste Lage Ibbenbürens.“

Mit der Nachfrage aus dem ersten Bauabschnitt sei man sehr zufrieden gewesen, betonen Schönfelder und Burlage unisono. „Wir hatten deutlich mehr Nachfrage als Angebot und mussten einigen Interessenten absagen“, blickt Martin Burlage zurück. „Aus Liegenschaftssicht hat sich das Verfahren bewährt“, ergänzt Stefanie Schönfelder. Innerhalb kürzester Zeit seien die Plätze vergeben gewesen.

Stichwort Verfahren. Das Verfahren nimmt stark auf die Architektur Rücksicht. Die Vergabe der Baugrundstücke aus dem zweiten Bauabschnitt des Neubaugebietes „Wohnen am Aasee“ orientiert sich ausschließlich an der Qualität der geplanten Bebauung beziehungsweise Nutzung. Bewerbungen um ein Baugrundstück aus dem Plangebiet sind daher mit konkreten Unterlagen beziehungsweise Plänen für die beabsichtigte Bebauung und Nutzung der Grundstücke einzureichen. Die eingereichten Unterlagen werden anhand der folgenden Kriterien bewertet:

  • Grundidee und architektonisches Konzept insbesondere zu Fassadengestaltung, Gebäudekubatur, Materialien und Farbkonzept, Gebäudeorganisation (Grundriss, Woh-nungsanzahl und Größe, Wohnungserschließung, etc.), Ausrichtung und Gestaltung von Öffnun-gen, Terrassen, Balkonen, etc.
  • Freiraumkonzept unter besonderer Beachtung der Verzahnung mit dem öffentlichen Raum sowie der Organisation, Anordnung und Gestaltung des ruhenden Verkehrs
  • Berücksichtigung und Aufnahme der Hinweise und Vorgaben der Gestaltungsfibel und Gestaltungssatzung
  • Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Entwurfs
  • Energetisches Konzept des Gebäudes, Verwendung innovativer Technik

„Die bestehende Interessentenliste ist abgearbeitet worden. Alle an einem Kauf Interessierten wurden mit dem Verweis auf das laufende Verfahren angeschrieben“, sagt Stefanie Schönfelder. „Zahlreiche Schreiben sind rausgegangen“, hat man großes Interesse im Vorfeld registriert. Natürlich seien auch weitere Interessenbekundungen möglich. „Der Rücklauf ist aber schon da.“ Die Bewerbungsfrist endet am 9. April. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die vollständigen Bewerbungen bei der Stadt Ibbenbüren einzureichen. Dann soll die Vorprüfung der Bewerbungen folgen, dann die Jurysitzung. Geplant ist, die Grundstücksvergabe durch den Rat der Stadt Ibbenbüren bis zum Sommer abzuschließen. Anschließend kann die Baufreigabe erfolgen. Im Jahr 2023 wird die Hauptphase des Baus sein. „Wir freuen uns auf das Verfahren“, sagt Martin Burlage.

Das sieht beim Technischen Beigeordneten, Uwe Manteuffel, nicht anders aus. „Hier entstehen Wohnangebote mit unterschiedlichen Wohnformen. Dabei haben wir von Anfang an auf Qualität gesetzt. Dass der architektonische Entwurf eine große Rolle spielt, ist uns ganz wichtig. Dadurch kriegen wir in Gänze ein passendes Bild mit individuell gestalteten Häusern. Wer dort wohnt, genießt die Nähe zum Aasee. Wohnen am Wasser ist immer etwas ganz Besonderes.“

Das Exposé zu den Baugrundstücken sowie die Gestaltungssatzung und -fibel finden Interessierte hier. Die Bewerbungsunterlagen und alle nachfolgend noch wichtigen Informationen werden den Kaufinteressierten über ein geschlossenes Forum über die städtische Homepage zur Verfügung gestellt. Wer Zugang zu diesem Forum erhalten möchte, kann sich per Mail an wohnen-am-aasee@ibbenbueren.de bewerben. Der Zugangscode wird dann verschickt. Das Forum ist Mitte Dezember geöffnet worden.

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