Die Stadt Ibbenbüren hat im August 2023 den Zuwendungsbescheid zur Förderung der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für das gesamte Stadtgebiet erhalten. 90 Prozent der von der Stadtverwaltung kalkulierten Kosten für das Projekt in Höhe von rund 400.000 Euro werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die Zuwendung beträgt demnach knapp 385.000 Euro. Der Beschluss zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung war in der Sitzung des Rates der Stadt Ibbenbüren Mitte Juni 2023 einstimmig gefasst worden.

Ein kommunaler Wärmeplan bildet für Kommunen wie Ibbenbüren die Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Mit Hilfe dieses Kompasses sollen die Kommunen die richtigen Entscheidungen treffen.

Die Wärmewende erfordert zunächst eine erhebliche Reduzierung des Wärmebedarfs der Gebäude. Doch es ist offensichtlich, dass auch in Zukunft noch erhebliche Mengen Energie für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme eingesetzt werden müssen. Diesen Bedarf gilt es sukzessive möglichst vollständig aus unterschiedlichen Quellen erneuerbarer Energien und Abwärme abzudecken, um den Gebäudebestand klimaneutral zu gestalten.

Da Wärme nicht so leicht transportierbar ist wie Strom, muss dieser Transformationsprozess unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort gestaltet werden. Ein kommunaler Wärmeplan für Ibbenbüren soll Investitionsentscheidungen aus einer umfassenden Perspektive führen und für ganze Siedlungen oder Ortsteile sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen sowie den passenden Mix aus Effizienzmaßnahmen und Wärme-/Kälteplanung identifizieren. Er dient als strategische Grundlage, um konkrete Entwicklungswege zu finden und die Stadtverwaltung in puncto Wärmeversorgung zukunftsfähig zu machen. Dabei wird er auch zu einem wichtigen Werkzeug für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement.

Die Stadt Ibbenbüren hat mit Beschlussfassung ihres Klimaschutzkonzeptes verbindliche Ziele zur Senkung der CO²-Emissionen formuliert. Ziel ist die gesamtkoordinatorische Steuerung der Maßnahmenumsetzung über einen Zeitraum von 3 Jahren durch das Klimaschutzmanagement. Durch die geförderte Personalressource hat das Klimaschutzmanagement eine wichtige Schnittstellenfunktion in der Maßnahmenumsetzung und übernimmt wesentliche Management- und Controllingaufgaben. Hierzu gehören Projektsteuerung der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, Vernetzung der Projektbeteiligten, zielgerichtete Maßnahmenkoordination, fachliche Beratung bei der Vorbereitung von Entscheidungen und Maßnahmen, methodische Beratung bei der Entwicklung konkreter Qualitätsziele, Klimaschutzstandards, systematische Auswertung von Förderprogrammen und zielgerichteter Einsatz dieser bei der Maßnahmenrealisierung, Fortschreibung der Energie- und CO²-Bilanz wie auch Fortschreibung des integrierten Klimaschutzkonzeptes.

Die Förderquote (Bundesmittel) für Schaffung der Personalressource liegt bei 50 % der Kosten für den Zeitraum 01.12.2021 – 30.11.2023.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement.

Die Stadt Ibbenbüren hat mit Beschlussfassung ihres Klimaschutzkonzeptes verbindliche Ziele zur Senkung der CO²-Emissionen formuliert. Ziel ist die gesamtkoordinatorische Steuerung der Maßnahmenumsetzung über einen Zeitraum von 3 Jahren durch das Klimaschutzmanagement. Durch die geförderte Personalressource hat das Klimaschutzmanagement eine wichtige Schnittstellenfunktion in der Maßnahmenumsetzung und übernimmt wesentliche Management- und Controllingaufgaben. Hierzu gehören Projektsteuerung der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, Vernetzung der Projektbeteiligten, zielgerichtete Maßnahmenkoordination, fachliche Beratung bei der Vorbereitung von Entscheidungen und Maßnahmen, methodische Beratung bei der Entwicklung konkreter Qualitätsziele, Klimaschutzstandards, systematische Auswertung von Förderprogrammen und zielgerichteter Einsatz dieser bei der Maßnahmenrealisierung, Fortschreibung der Energie- und CO²-Bilanz wie auch Fortschreibung des integrierten Klimaschutzkonzeptes.

Die Förderquote (Bundesmittel) für Schaffung der Personalressource liegt bei 65 % der Kosten für den Zeitraum 01.12.2018 – 30.11.2021.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. Maßnahmen zur Einführung von Energiesparmodellen.

Angesichts der steigenden Kosten für die Energieversorgung kommunaler Gebäude und der Vorbildfunktion der Kommunen in Bezug auf die Themen Energieeffizienz und nachhaltige Bewirtschaftung ist der Einsatz eines geeigneten Managementsystems unerlässlich. Mit dem Ziel, einen systematisierten und kontinuierlichen Prozess zu etablieren, soll ein Energiemanagement eingeführt werden, welches die Erfassung der Energieverbräuche, eine Steuerung und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess inne hat. Hierzu soll in den sieben Kommunen der Stadtwerke Tecklenburger Land ein einheitliches Energiemonitoringsystem aufgebaut und mittels Installation von Messapparaturen eine fortlaufende Überwachung sichergestellt werden. Das Energiemanagementsystem der Stadt Ibbenbüren soll die eigenen Liegenschaften umfassen.

Die wesentlichen Bausteine sind dabei:

• Aufbau und Betrieb des Energiemanagementsystems
• Durchführung der Gebäudebewertung
• Beschaffung einer Energiemanagementsoftware, Aufbau, Implementierung und Betrieb
• Installation von Messtechnik
• Schulung und Weiterbildung kommunaler Mitarbeiter

Die Förderquote (Bundesmittel) für diese investive Klimaschutzmaßnahme liegt bei 50 % der Investitionskosten.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Allgemeinbeleuchtung durch LED-Technik.

Im Jahr 2020 wurden für die städtische Kardinal-von-Galen-, Ludgeri-, Ludwig- und Michael-Grundschule LED-Innenleuchten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Allgemeinbeleuchtung der Grundschulen auf einer Nutzfläche von insgesamt 9796 qm.

Die Förderquote (Bundesmittel) für investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Innenbeleuchtung liegt bei 40 % der Investitionskosten.

• Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Kardinal-von-Galen-Grundschule beträgt zirka 36.807 KWh/a (63 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Innenbeleuchtung der Kardinal-von-Galen-Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 434 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.
• Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Ludgeri-Grundschule beträgt zirka 20.589 KWh/a (68 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Innenbeleuchtung dieser Ludgeri-Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 243 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.
• Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Ludwig-Grundschule beträgt zirka 40.466 KWh/a (89 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Beleuchtungsanlage der Ludwig-Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 477 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.
• Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Michael-Grundschule beträgt zirka 33.051 KWh/a (90 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Beleuchtungsanlage in der Michael-Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 390 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.

Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Allgemeinbeleuchtung durch LED-Technik.

Im Jahr 2019 wurden für die städtische Barbara-Schule 299 Stück LED-Innenleuchten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Allgemeinbeleuchtung der Grundschule auf einer Nutzfläche von 2.642 qm.

Zudem wurden für die städtische Anne-Frank-Schule 649 Stück LED-Innenleuchten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Allgemeinbeleuchtung der Realschule auf einer Nutzfläche von 2.960 qm.

Die Förderquote (Bundesmittel) für investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Innenbeleuchtung liegt bei 40 % der Investitionskosten.

Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Barbara-Schule beträgt zirka 52.572 KWh/a (85 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Allgemeinbeleuchtung dieser Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 620 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.

Die jährliche Stromeinsparung für die Maßnahme an der Anne-Frank-Realschule beträgt zirka 8.638 KWh/a (86 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Allgemeinbeleuchtung der Anne-Frank-Realschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 102 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten.

Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Allgemeinbeleuchtung durch LED-Technik.

Im Jahr 2019 wurden für die städtische Michael-Grundschule 296 Stück LED-Innenleuchten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Allgemeinbeleuchtung der Michael-Grundschule.

Die Förderquote (Bundesmittel) für investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Innenbeleuchtung liegt bei 40 % der Investitionskosten.

Die jährliche Stromeinsparung für diese Maßnahme beträgt zirka 36.160 KWh/a (86 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Allgemeinbeleuchtung der Michael-Grundschule einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 427 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten. Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Allgemeinbeleuchtung durch LED-Technik

Im Jahr 2019 wurden für die städtische Grundschule Albert-Schweitzer 304 Stück LED-Innenleuchten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Allgemeinbeleuchtung der Grundschulte Albert-Schweitzer auf einer Nutzfläche von 2.006 qm.

Die Förderquote (Bundesmittel) für investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Innenbeleuchtung liegt bei 40 % der Investitionskosten.

Die jährliche Stromeinsparung für diese Maßnahme beträgt zirka 36.793 KWh/a (85 %). Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich der Allgemeinbeleuchtung der Grundschule Albert-Schweitzer einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 434 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten. Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Außenbeleuchtungs-, Straßenbeleuchtungs- und Lichtsignalanlagen durch LED-Technik.

In den Jahren 2017 und 2018 wurden für die Stadt Ibbenbüren weitere 386 Stück LED-Straßenleuchten im Rahmen von zwei öffentlichen Ausschreibungen (VOL/A) angeschafft. Diese Leuchten dienen der energetischen Sanierung der Straßenbeleuchtung in folgenden Straßenabschnitten: Tecklenburger Damm, Wertmühlen-, Widukind-, West-, und Nordstraße, An der Reichsbahn, Oeynhausenstraße, Rheiner-, und Osnabrücker Straße, Heldermannstraße, Große Straße, Püsselbürener Damm und ein Abschnitt an der Laggenbecker Straße.

Die Umsetzung, d.h. den Austausch der Leuchten übernahmen die städtischen Mitarbeiter vom Service der Straßenbeleuchtung.

Die Förderquote (Bundesmittel) für investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Außen-/- Straßenbeleuchtung, Lichtsignalanlagen liegt bei 20 % der Investitionskosten.

Die jährliche Stromeinsparung für diese Maßnahme beträgt zirka 195.759 kWh. Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich Straßenbeleuchtung einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 2.310 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten. Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.

Mit der Kommunalrichtlinie fördert das Bundesumweltministerium u.a. als Schwerpunkt die Sanierung von Außenbeleuchtungs-, Straßenbeleuchtungs- und Lichtsignalanlagen durch LED-Technik.

Bereits im Oktober 2016 wurden 60 Stück LED-Straßenleuchten im Rahmen einer beschränkten Vergabe VOL/A zur Lieferung ausgeschrieben. Aktuell werden weitere 196 Lichtpunkte öffentlich ausgeschrieben. Die Förderquote für Investive Klimaschutzmaßnahmen im Bereich LED-Außen-/- Straßenbeleuchtung, Lichtsignalanlagen liegt bei 20-30% der Investitionskosten.

Die jährlichen Stromeinsparungen für diese beiden Maßnahmen betragen zirka 97.411 kWh. Damit erreicht die Stadt Ibbenbüren für den Bereich Straßenbeleuchtung einen Beitrag zur CO2-Einsparungen in Höhe von 1.150 Tonnen, gerechnet über die gesamte Lebensdauer dieser Leuchten. Mit einer Minderung der Treibhausgasimmissionen von mindestens 70% sind die Maßnahmen förderfähig.