Inhalt
Datum: 05.07.2018

Entscheidung soll im Herbst fallen

Breitbandförderprojekt: Zweite Phase des Vergabeverfahrens läuft

Ibbenbüren, 5. Juli 2018. In Sachen Breitbandausbau-Förderprojekt läuft derzeit die zweite Phase des Vergabeverfahrens. Bis Anfang Mai hatten interessierte Unternehmen im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs zunächst unter anderem ihre fachliche Kompetenz und abgeschlossene Referenzprojekte nachweisen müssen. Erst bei nachgewiesener Eignung konnten sie im nächsten Schritt Angebote für den geförderten Breitbandausbau in Ibbenbüren und den weiteren Kommunen der Projektgemeinschaft einreichen. Hierzu zählen neben Ibbenbüren Hörstel, Recke, Hopsten und Ochtrup. Die Vergabeentscheidung soll zum September fallen.

Das Förderprojekt bezieht sich, wie mehrfach berichtet, auf die Abdeckung unterversorgter Gebiete, welche von Versorgungsunternehmen nicht wirtschaftlich ausgebaut werden können. Die Mittel sind für einen Glasfaserausbau der FTTB-Variante vorgesehen. Was die Aufwände zur Schließung ermittelter Wirtschaftlichkeitslücken angeht, übernehmen im Rahmen des Förderprojektes der Bund 50 Prozent und das Land Nordrhein-Westfalen 40 Prozent der Kosten. Jede Kommune der Projektgemeinschaft beteiligt sich mit einem Eigenanteil von zehn Prozent.

Parallel läuft in Ibbenbüren derzeit der eigenwirtschaftliche Breitbandausbau durch Versorgungsunternehmen. Dieser bezieht sich allerdings ausschließlich auf solche Bereiche, welche die Versorger im Vorhinein für sich als wirtschaftlich erklärt hatten. Diese laufenden Maßnahmen haben mit dem geförderten Breitbandausbau nichts zu tun.