Kleine Forscherinnen und Forscher bleiben auf Entdeckungstour
Neuer Treffpunkt für junge Menschen: „Gleis 49“ ist eröffnet
Jugendcafé am Bahnhof: Bürgermeister würdigt Engagement aller Beteiligten / Weitere Ideen und Beteiligung sind willkommen
Ibbenbüren, 5. Juli 2025. Kickerduelle, Gaming, Glücksrad, Getränke, Snacks, Grillwurst und ganz viel gute Stimmung – am Freitag ist das Jugendcafé „Gleis 49“ am Bahnhof Ibbenbüren (oberhalb der „Regenbogentreppe“) eröffnet worden. Insbesondere die Jugendlichen selbst, das Team vor Ort und natürlich der Offene Jugendrat Ibbenbüren sehnten dem Start entgegen – dem Start für einen Ort, der von Anfang an eines war: von Jugendlichen für Jugendliche.
Ein Wunsch wird Wirklichkeit
Was 2023 beim Innenstadtdialog der Stadtverwaltung als Wunsch aufkam, wurde mit viel Engagement, Beteiligung und Kreativität in der Folgezeit Wirklichkeit. Die positive Resonanz bestärkte alle Beteiligten darin, einen festen Treffpunkt für Jugendliche zu schaffen. Der Offene Jugendrat und die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte, Ellen Brings, entwickelten gemeinsam mit Jugendlichen Ideen und Konzepte.
Ein Pop-Up-Café im Jahr 2024 im Rahmen der Aktion „Kunst am Gleis“ untermauerte: Der Bedarf an einem festen Ort für junge Menschen ist da. In verschiedenen Zukunftswerkstätten und mit Hilfe von Umfragen, sowohl vor Ort als auch online, wurden dann Stück für Stück weitere Details wie Einrichtung, Farben und Öffnungszeiten abgestimmt.
Ein Raum zum Selbermachen
Tapeten wurden erneuert, Wände gestrichen, Möbel auf Kleinanzeigen-Portalen gesucht, abgeholt, neu lackiert – und das alles gemeinsam mit den Jugendlichen. „Auch, wenn noch nicht alles perfekt ist: Genau das ist Teil des Konzepts. Das Jugendcafé soll sich weiterentwickeln dürfen – mit Ideen, Händen und Köpfen der jungen Menschen, die es nutzen“, betont Ellen Brings.
Eröffnung mit Bürgermeister-Besuch und guter Laune
Zur Eröffnung am heutigen Freitag war das neue Jugendcafé den gesamten Nachmittag stets gut gefüllt. Neben vielen Jugendlichen kamen unter anderem auch Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, die zuständige Geschäftsbereichsleiterin der Stadt, Brigitte Janz, sowie Vertretende des städtischen Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie vorbei, um sich einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu verschaffen.
„Das Jugendcafé ‚Gleis 49‘ ist ein großartiges Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn wir Jugendlichen wirklich zuhören und sie selbst gestalten lassen“, so Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer. Für alle, die mitgewirkt haben und noch werden, hatte der Verwaltungschef nur anerkennende und lobende Worte: „Ich bin begeistert vom Engagement aller Beteiligten – vom Offenen Jugendrat und von den Streetworkern über die Mitarbeitenden aus dem Fachdienst bis hin zu jedem Jugendlichen, der mitangepackt hat.“ Und weiter: „Dieses Café ist ein starkes Zeichen für eine jugendfreundliche und lebendige Stadt. Es ist ein wichtiger Mosaikstein für ein Ibbenbüren, das seine jungen Menschen ernst nimmt und sich für ihre Belange einsetzt.“
Offen für Ideen – und für alle Jugendlichen
Das Jugendcafé „Gleis 49“ ist zunächst montags und mittwochs, jeweils von 13 Uhr bis 16 Uhr, geöffnet. Die Öffnungszeiten sind in Abstimmung mit den Jugendlichen entstanden. Weitere Aktionen, Workshops und Gestaltungsideen sind jederzeit willkommen. Wer Lust hat mitzumachen, vorbeizuschauen oder einfach einen Ort zum Chillen und Quatschen sucht, ist eingeladen – denn das Jugendcafé gehört allen Jugendlichen in Ibbenbüren.