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Datum: 05.03.2020

Neuer Spielplatz an der Diekwiese wartet mit großem Spielschiff auf

Pünktlich zu Ostern soll alles fertig sein

Neuer Spielplatz an der Diekwiese wartet mit großem Spielschiff auf
Das imposante Spielschiff ist ohne Zweifel die Hauptattraktion auf dem neuen Spielplatz an der Diekwiese, der in den Osterferien zur Nutzung freigegeben werden soll. Monika Kaß, Leiterin der städtischen Abteilung Stadtentwicklung, nahm den hölzernen Riesen jetzt schon mal in Augenschein. (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Elshoff)

Ibbenbüren, 5. März 2020. Mittwochnachmittag, kurz nach 15 Uhr. Ein kräftiger Hagelschauer zieht über den Ibbenbürener Aasee hinweg. Großmutter und Enkelkind, die just in diesem Moment auf dem Aasee-Rundweg spazieren gehen, bleiben stehen. Sie sind gut vorbereitet, beide mit einem sie schützenden Regenschirm ausgestattet. Sie bleiben aber nicht stehen, weil es so heftig regnet. Ihre Blicke richten sich auf einen Bauzaun – oder besser gesagt auf das, was sich dahinter befindet. Dort steht ein großes Holzschiff. Ein absoluter Blickfang und das Hauptelement, besser noch: die Hauptattraktion, auf dem neuen Spielplatz an der Diekwiese.

Anfang dieser Woche haben Mitarbeiter der Firma Naturholz Kästner das große Spielschiff auf der rund 400 Quadratmeter großen Spielplatzfläche aufgebaut – und so manch kleiner Seemann und so manch kleine Seefrau könnten nun meinen: „Na, dann kann’s ja losgehen, nichts wie rauf aufs Schiff!“. Ganz so schnell geht es dann doch nicht. Bis zur Fertigstellung des Spielplatzes werden noch einige Wochen vergehen. Bis dahin ist das abgezäunte Areal für alle kleinen und großen Hobbykapitäne tabu. „Unser Ziel ist es, dass die Kinder in den Osterferien hier spielen können“, betont Monika Kaß, Leiterin der städtischen Abteilung Stadtentwicklung.

Neben dem großen Spielschiff und einem Wipp-Kahn, die auf der Baustelle bereits zu sehen sind, werden noch eine große Schaukel und eine Nestschaukel installiert. Spielsand, Picknick-Bänke sowie Bäume und Stauden – Letztere verströmen sogar Düfte für einen sinnlichen Erfahrungswert – werden das Areal zudem bereichern.

Alle Spielgeräte verbindet, dass sie einen Bezug zum Thema Wasser haben. So wird etwa der Blick von der großen Schaukel aus direkt auf den Aasee gerichtet sein. Auch wird es mit der Nestschaukel ein so genanntes inklusives Spielgerät geben, das auch von Kindern mit Behinderung bespielt werden kann. Ein Konzept, das nicht von ungefähr kommt. „Dieser Spielplatz ist Teil der in unserer Kinderspielplatzleitplanung verankerten Leuchtturm-Spielregion hier am Aasee“, erklärt Monika Kaß. Neben dem Spielplatz gehören dazu die Skate-Anlage und der Wasserspielplatz. Ziel sei es, so Kaß, im öffentlichen Bereich des Aasees für alle Altersgruppen und Anlässe besondere Spielgeräte für besondere Spielbedarfe anzubieten.

Großmutter und Enkelkind werden bei diesen verheißungsvollen Aussichten bestimmt wiederkommen. Dann hoffentlich ohne Regenschirm.