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Datum: 06.12.2024

Klimaschutz und Energieeffizienz

Stadt Ibbenbüren investiert weiter in die Zukunft: Zahlreiche neue Photovoltaikanlagen sind im Jahr 2024 errichtet worden

20241206 - Klimaschutz und Energieeffizienz
Neben einem halben Dutzend weiterer neuer Photovoltaikanlagen ist ganz aktuell die auf dem Anbau des Johannes-Kepler-Gymnasiums fertig geworden. Ibbenbürens Klimaschutzmanagerin Nadine Dirksmeyer hat auch dieses Projekt aktiv begleitet. (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Elshoff)

Ibbenbüren, 6. Dezember 2024. Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden, um die Energieversorgung der städtischen Gebäude klimaneutral zu machen. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit treibt die Stadt Ibbenbüren den Ausbau von Photovoltaikanlagen (PV) und Speichersystemen sowie die Modernisierung der Wärmeversorgung konsequent voran.

Erfolge und Investitionen im Überblick

Jedes Jahr werden neue PV-Anlagen errichtet, die nicht nur CO₂-Emissionen reduzieren, sondern durch ihren hohen Eigenverbrauch auch langfristig den städtischen Haushalt entlasten. Gleichzeitig erhöhen sie die Resilienz gegenüber Schwankungen am Energiemarkt. Mit Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen wurde auch 2024 ein umfangreiches Bauprogramm umgesetzt:

  • Errichtung von sieben PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 237 Kilowatt peak (kWp) und einer Speicherleistung von 336 Kilowattstunden (kWh)
  • Verringerung des Netzbezugs um etwa 170.000 kWh pro Jahr
Stärkung der Energieautarkie an Schulen und Kita

Bereits in den vergangenen Jahren wurden Ibbenbürener Schulgebäude mit PV-Anlagen ausgestattet. Um die Energieautarkie weiter zu erhöhen, erhielten 2024 das Johannes-Kepler-Gymnasium, die Erna-de-Vries-Gesamtschule und die Albert-Schweitzer-Schule (Letztere geht Ende Dezember ans Netz) jeweils zusätzliche PV-Anlagen sowie Batteriespeicher mit einer Kapazität von je 50 kWh.

Ein Vorzeigeprojekt ist die städtische Kindertagesstätte „Max und Moritz“: Durch die Erweiterung der vorhandenen Photovoltaikanlage um 20 kWp, den Einbau eines Speichers mit 40 kWh Kapazität und einer neuen Wärmepumpe erreicht die Einrichtung ab dem kommenden Jahr vollständige energetische Klimaneutralität. Selbst erzeugter Solarstrom und zugekaufter Ökostrom decken den gesamten Energiebedarf der Liegenschaft.

20241206 - Klimaschutz und Energieeffizienz
Auf dem Betriebsgelände des Ibbenbürener Bau- und Servicebetriebs sorgt eine 63-kWp-PV-Anlage samt 100-kWh-Speicher für ordentlich Leistung. (Foto: Stadt Ibbenbüren)
Klimafreundliche Lösungen für Wohn- und Betriebsgebäude

Auch die Wohngebäude an der Alten Bockradener Straße 67 und der Wilhelmstraße 137-141 wurden mit PV-Anlagen, Speichern und Wärmepumpen ausgestattet. Zur Deckung von Spitzenlasten sind ergänzend moderne Gas-Brennwertkessel installiert worden.

Die neu erworbenen Gebäude des Ibbenbürener Bau- und Servicebetriebs (BIBB) profitieren ebenfalls von der Energiewende: Bereits in diesem Jahr wurde dort eine erste PV-Anlage mit einer Leistung von 63 kWp sowie einem Speicher mit 100 kWh Kapazität in Betrieb genommen.

Ein starkes Signal für die Zukunft

Mit diesen Maßnahmen zeigt die Stadt Ibbenbüren, wie Klimaschutz, Energieeffizienz und wirtschaftliche Vernunft Hand in Hand gehen können. „Die Investitionen in erneuerbare Energien und moderne Technologien stärken nicht nur die Klimabilanz, sondern auch die Unabhängigkeit von externen Energiequellen – ein Gewinn für Umwelt, Stadt sowie Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen“, bilanziert die städtische Klimaschutzmanagerin, Nadine Dirksmeyer, zufrieden die fortgesetzten Aktivitäten im zu Ende gehenden Kalenderjahr.