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Datum: 09.09.2022

Ein weiterer Bahnhof ist fit für die Zukunft

Tiefbauarbeiten für Mobilstation in Esch sind abgeschlossen

Ein weiterer Bahnhof ist fit für die Zukunft
Auch für PKW-Nutzer gibt es zahlreiche Stellplätze (Foto: Stadt Ibbenbüren / Henning Meyer-Veer)

Ibbenbüren, 8. September 2022. Zwischen Amsterdam und Berlin fahren viele Züge. Eine ganze Menge von ihnen halten jeden Tag in Ibbenbüren. Und sie werden reichlich genutzt. Von Schülerinnen und Schülern zum Beispiel. Oder von Berufspendlerinnen und –pendlern. Aber auch von Fernreisenden. Da braucht es nicht nur fitte Schienen, sondern auch fitte Bahnhöfe. Jetzt ist die zweite der drei Ibbenbürener Mobilstationen fit für die Zukunft. Topfit. An der Mobilstation Esch wurden die Tiefbauarbeiten für Bauabschnitt eins jetzt abgeschlossen. Eine offizielle Einweihung folgt noch, aber schon jetzt kann die Anlage in weiten Teilen genutzt werden.

Das Projekt hat Gestalt angenommen. Man kann es sehen: eine Abstellanlage mit Platz für 40 Fahrräder, dazu 20 überdachte Fahrradabstellplätze, dazu abschließbare Fahrradboxen, plus klassische Fahrradbügel zum Anschließen – wenn es künftig irgendwo so richtig guten Service für Radfahrer gibt, dann hier. Und damit nicht genug: barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen, plus ein hell ausgeleuchtetes Gelände gibt es auch noch. Ach ja – plus 20 großzügige neue Parkplätze für Autos – die sollen nicht vergessen werden. Es ist also an alle gedacht. Aus dem in die Jahre gekommen Bahnhaltepunkt wurde in kurzer Zeit eine schicke, neue Mobilstation mit Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Anlage – barrierefrei und komfortabel.

„Dieses Projekt ist ein deutliches Zeichen an und für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagt Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer: „Wir tun etwas für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, indem wir den Menschen auch Anreize schaffen, komfortabel und unkompliziert vom Auto auf den Zug umzusteigen.“

Esch ist dabei der zweite Schritt, die Mobilstation in Laggenbeck ist schon länger fertig, der Bahnhof in der Innenstadt bildet dann den Abschluss der großen „Ibbenbürener Bahnhofs-Trilogie“. An allen drei Haltepunkten werden Auto, Rad und Bus mit der Bahn verbunden – um einen lückenlosen Übergang zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln zu ermöglichen. Gefördert wird das Projekt vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen Lippe (NWL) mit bis zu 90 Prozent.

Übrigens: Nach einem ersten Bauabschnitt folgt natürlich noch ein zweiter. Dann geht es an die Fläche östlich des Bahnübergangs. Dort entstehen weitere Pkw-Parkplätze, um noch mehr Autonutzern den Umstieg auf die Bahn zu ermöglichen.