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Datum: 29.06.2017

Es geht mit Nachdruck voran

Breitbandversorgung: Tiefbaumaßnahmen sollen im August anlaufen / Aufruf an Laggenbecker, in der Nachfragebündelung Gas zu geben

Es geht mit Nachdruck voran
Daumen hoch für die zügige Umsetzung der Breitbanderschließung: Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (re.) mit den Vertretern der Deutschen Glasfaser (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel)

Ibbenbüren, 29. Juni 2017. Für den Breitbandausbau in den Ibbenbürener Ortsteilen Uffeln, Püsselbüren, Dickenberg und Schierloh gilt ein straffer Zeitplan, nachdem die Nachfragebündelung dort von der Deutschen Glasfaser Unternehmensgruppe erfolgreich abgeschlossen worden ist: Erste Tiefbaumaßnahmen für die Erschließung in diesen Ortsteilen sollen bereits im August anlaufen – und das Vorhaben noch 2017 abgeschlossen werden. Dies erläuterten Vertreter der Deutschen Glasfaser jetzt bei einem Termin mit Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.

Der ist zufrieden mit der angekündigten zügigen Umsetzung. „Püsselbüren, Uffeln, Schierloh und Dickenberg haben sich in Sachen schnelles Internet in der Nachfragebündelung klar positioniert“, hebt er hervor. „Gut, dass es dort jetzt mit Nachdruck in die nächste Phase geht. Die engagierten Ortsteile haben es verdient, dass jetzt schnell der nächste, praktische Schritt folgt.“

Im Juli sollen zudem, wie die Vertreter der Deutschen Glasfaser bei dem Treffen im Rathaus darlegten, zu den anstehenden Tiefbaumaßnahmen für die Erschließung Infoabende stattfinden.

Derweil läuft noch die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser Unternehmensgruppe in Laggenbeck. Aktuell liegt die Marge der Abschlüsse in Laggenbeck selbst bei sieben Prozent, im Ausbaugebiet Alstedde bei zehn Prozent, im Fisbecker Forst bei sechs und im Alstedder Loh bei zehn Prozent. Jeweils 40 Prozent aber werden benötigt, damit auch in diesen Bereichen schnelles Internet Wirklichkeit werden kann.

Für Dr. Schrameyer keine Frage: „Die Nachfrage in Laggenbeck muss noch anziehen.“ Er ruft die Bürger in diesem Gebiet auf, bis Ende Juli, der Frist für die laufende Nachfragebündelung, Gas zu geben. „Es gibt zum Ausbau des Glasfasernetzes keine Alternative für die Ortsteile. Die aktuelle Chance sollte entsprechend genutzt werden. Es kann doch nicht sein, dass Laggenbeck demnächst langsamer surfen sollte als Püsselbüren, Uffeln, Schierloh und Dickenberg. Die Zukunft heißt Glasfaser.“
Smartphones, Tablets oder Smart-TV…: Tatsächlich hat kaum eine Entwicklung der letzten Jahre so große Auswirkungen auf alle Lebensbereiche genommen wie das Internet und die damit verbundenen Dienste und Möglichkeiten. Dabei werden immer schnellere und leistungsfähigere Internetverbindungen benötigt, um die stetig steigenden Datenmengen verarbeiten zu können. Diese verdoppeln sich derzeit im Schnitt alle zwei Jahre.

Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer ist das Thema Breitband im Sinne der Bürger und Unternehmen ein wichtiges Anliegen: „Um bei dieser rasanten Entwicklung Schritt halten zu können, möchten wir den Bürgern und Betrieben Ibbenbürens die bestmögliche Infrastruktur bieten. Dazu gehört heute und in Zukunft umso mehr auch ein möglichst leistungsfähiger Internetzugang. Er zählt immer mehr zur Grundversorgung, damit sich Bürger wohlfühlen und Unternehmen sich gut entwickeln und Arbeitsplätze schaffen können.“

Ibbenbüren, so Dr. Schrameyer, setze dabei klar auf Glasfaser: „Die Glasfasertechnologie bietet uns die weltbeste – und damit auch für Ibbenbüren die langfristig beste – Lösung. Daneben bringt uns die Glasfasertechnologie einen Standortvorteil: Im Privatbereich erfahren Häuser eine Wertsteigerung. Und unsere Unternehmen erfahren einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil.“