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Datum: 20.05.2021

„Die hochwertigste Flächennutzung in attraktiver Lage“

An der Diekwiese: Beginn der Sanierungsarbeiten auf ehemaligem BIBB-Gelände markiert den Startschuss für den zweiten Bauabschnitt von „Wohnen am Aasee“

Die hochwertigste Flächennutzung in attraktiver Lage«
Stellten die Arbeiten für die Bodensanierung und Flächenaufbereitung beziehungsweise die Pläne für die darauf folgende Erschließung des zweiten Bauabschnitts von »Wohnen am Aasee« detailliert vor: (v.l.) Karl-Ludwig Borgmann (Fachdienstleiter Tiefbau, Stadt Ibbenbüren), Dr. Ernst-Werner Hoffmann (Bereichsleiter Technik, AAV), Uwe Manteuffel (Technischer Beigeordneter, Stadt Ibbenbüren), Mechtild Hakenes (Umwelt- und Planungsamt, Kreis Steinfurt), Inken Passe (Projektleiterin, AAV), Theresa Jabs (Geologin, GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH) und David Köbbing (Bauleiter, Firma Eggers). (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Elshoff)

Ibbenbüren, 20. Mai 2021. Seit Anfang dieser Woche herrscht rege Betriebsamkeit auf dem ehemaligen Gelände des Ibbenbürener Bau- und Servicebetriebs (BIBB) „An der Diekwiese“ in Ibbenbüren. Die Bagger rollen. Die Arbeiten zur Bodensanierung und Flächenaufbereitung haben dort begonnen.

Bei einem Ortstermin am heutigen Donnerstag stellten Vertreter des bei der Sanierung und Aufbereitung federführenden AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung aus Hattingen sowie Vertreter der Stadt Ibbenbüren die für eine Dauer von rund sechs Wochen geplanten Arbeiten im Detail vor. Und noch mehr: Denn gleichzeitig markiert der Beginn der Bodensanierung und Flächenaufbereitung den offiziellen Startschuss für das, was nach Abschluss der Arbeiten auf dem rund 13.500 Quadratmeter großen Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zum im Bau befindlichen Hospizhaus entstehen wird – nämlich der zweite Bauabschnitt des Neubaugebietes „Wohnen am Aasee“.

„Hier wird jetzt eine ganze Menge Erde bewegt werden“, freute sich Uwe Manteuffel, Technischer Beigeordneter der Stadt Ibbenbüren, dass die Aufbereitung der Fläche nun angelaufen ist. Danach, Ende Juni, Anfang Juli, werde man dann zeitnah in die Vermarktung der Grundstücke gehen. „Diese Phase wird bis zum Ende der Sommerpause dauern“, lautet Manteuffels Prognose. Frühester Baubeginn im zweiten Bauabschnitt von „Wohnen am Aasee“ sei im Jahr 2022. Bis die Gebäude bezugsfertig sind, dauere es rund eineinhalb bis zwei Jahre.

„Mit der Wohnbebauung werden wir hier die hochwertigste Flächennutzung in attraktiver Lage haben“, betonte Uwe Manteuffel. Ebenso wie Dr. Ernst-Werner Hoffmann, Bereichsleiter Technik beim AAV, freute den Technischen Beigeordneten besonders, dass auf dem Gelände „An der Diekwiese“ neuer Wohnraum durch sogenanntes Flächenrecycling entstehen wird. Manteuffel: „Wo hat man das heute noch?“ Mit dieser Maßnahme leiste die Stadt Ibbenbüren somit auch aktiven Klimaschutz, weil nicht auf grüner Wiese gebaut, sondern eine vorhandene Fläche für die Erschließung neuen Wohnraums genutzt werde. Neuer Wohnraum, der überdies zentrumsnah ist und attraktiv am Nordufer des Ibbenbürener Aasees liegt.

»Die hochwertigste Flächennutzung in attraktiver Lage«
Foto: Lilja Bartuli, Mehdi Moshfeghi, Hamburg

Einer der ersten Schritte nach Beendigung der jetzt gestarteten Flächenaufbereitung durch die Ibbenbürener Firma Eggers wird in rund sechs Wochen die Erschließung des Baugebietes mittels der Schaffung einer Baustraße sein. „Die Baustraße wird, wie jetzt schon die Zuwegung für die Sanierung und Aufbereitung, über die Uferallee führen“, erklärte Karl-Ludwig Borgmann, Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau. Man habe sich für die Uferallee entschieden, weil es dort weniger Anlieger gebe und die Belastung entsprechend geringer ausfalle, als würde der Baustellenverkehr über die Straße „An der Diekwiese“ führen.

Zusammen mit dem bereits fertigen ersten Bauabschnitt des Neubaugebiets „Wohnen am Aasee“ wird auf dem Gelände am Ende also ein modernes, attraktives Quartier entstanden sein, das gemäß des damaligen Siegerentwurfes „Europan 11“ spannende Architekturansätze, eine hohe Lebensqualität sowie ein natürliches Umfeld mit Ambiente zusammenführt.