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Datum: 28.05.2020

Tusch und Trommelwirbel folgen später…

…aber die Freigabe erfolgt schon jetzt: Neue Genussmöglichkeiten rund um den Aasee / „Der Spielplatz wird super angenommen“ / Durchweg positive Resonanz

Neue Genussmöglichkeiten rund um den Aasee
»Wir haben unser Ziel erreicht«: Monika Kaß, Abteilungsleiterin Stadtentwicklung bei der Stadt Ibbenbüren, ist nicht nur mit dem gelungenen neuen Spielplatz an der Diekwiese rundum zufrieden. In dessen Zentrum steht ein kerniges Holzschiff für junge Käptn's und ihre Matrosen. (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel)

Ibbenbüren, 28. Mai 2020. Und plötzlich war der Bauzaun abgeräumt – sogar etwas schneller als ursprünglich geplant…: Einen Vorgeschmack auf die neuen Vergnügungsmöglichkeiten und die neue Aufenthaltsqualität rund um den Aasee haben Ibbenbürener Kinder und Eltern in diesen Tagen erhalten. Der neu geschaffene Spielplatz am Seeufer, auf Höhe des Wohnquartiers An der Diekwiese, ist freigegeben. Und: „Der Spielplatz wird super angenommen. Es war innerhalb kurzer Zeit brechend voll“, hat Monika Kaß beobachten können.

Die Abteilungsleiterin Stadtentwicklung bei der Stadt Ibbenbüren ist zufrieden. Die Öffnung des neuen Spielplatzes – wenngleich coronazeitenbedingt zunächst ohne offiziellen Tusch und Trommelwirbel erfolgt – bildete einen bunten Auftakt für das, was an diesem Wochenende, passend zum Pfingstfest sozusagen, nachziehen wird: die Freigabe auch der anderen, bereits in der Planungsphase viel beachteten Bereicherungen entlang des Aaseerundweges. Von neuen Sichtachsen übers Wasser bis hin zu einem Barfußpfad war bekanntlich so einiges auf die Verschönerungsliste gesetzt und angegangen worden. „Alles ist ab Samstag freigegeben“, freut sich Kaß, die das Projekt begleitet.

Die Stadtentwicklerin hat das Geschehen seit den Anfängen im Blick. Und so hat sie entsprechend aus dem Eff-eff den aktuellen Stand rund um den See parat: „An der Aaseewiese kann die Sitzbank am Wasser genutzt werden. Allerdings fehlt noch der Steg“, beginnt sie die Aufzählung. „Einzelne Restarbeiten wie zum Beispiel Bepflanzungsmaßnahmen und Ausbesserungen erfolgen noch. Die Pflanzflächen, die noch geschützt werden müssen, sind mit Flatterband bzw. Bauzaun abgesperrt.“ Neues genießen kann der geneigte Aasee-Flaneur oder -Radler aber trotzdem schon ausgiebig.

Erlaubt ist für die Planer auch eine Bilanz. Wie es gelaufen ist? Kaß‘ Pegel ist klar auf Rundumzufriedenheit gestellt: „Es ist sehr gut gelaufen. Wir haben unser Ziel erreicht, zur Saison 2020 die Neugestaltung am Aasee fertigzustellen“, macht sie klar. „Der größte Erfolg: Wir haben Aufenthaltsqualitäten am und im Wasser geschaffen und dadurch die Freizeitanlage am Aasee erstmalig baulich direkt mit dem See in Verbindung gebracht. Sitzgelegenheiten im Wasser und die Stege sind einmalig.“

Einzige Einschränkung, umständehalber allerdings unvermeidbar: „Coronabedingt hatten wir in den letzten Wochen ein paar Einschränkungen in der Lieferung von Materialen. Dies ist auch der Grund, warum der Steg an der Aaseewiese erst später eingebaut wird“, erläutert Monika Kaß diesen noch offenen Posten.

Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Das sehen auch die so, die mit der Öffnung des Spielplatzes an der Diekwiese umgehend zur Tat – will sagen: zum Spielen – schritten. Das Votum von Kindern und ihren Eltern war eindeutig eines der Freude, Zustimmung und Annahme. „Wir bekommen durchweg eine positive Resonanz, sowohl von den Ibbenbürenern als auch von der Politik“, sagt Kaß. „Ich freue mich, dass die neuen Aufenthalts- und Spielangebote so gut und so selbstverständlich angenommen werden. Und ich freue mich, wenn wir – sobald die Corona-Beschränkungen gelockert sind – den Aasee gebührend eröffnen können.“ Dann natürlich mit Tusch und Trommelwirbel. So wie angemessen.