Viele Angebote, viele Möglichkeiten, kein Zwang
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Ibbenbüren
Ibbenbüren, 13. Oktober 2025. Teilhabe, eigene Ideen entwickeln, diese planen und umsetzen, Raum für die persönliche Entwicklung bieten und Angebote für die Freizeitgestaltung machen: Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) hat nicht nur große Ziele, sondern deckt auch ein breites Feld ab. So vielfältig wie dieser Bereich ist, so unterschiedlich sind auch die Angebote, die in den Ortsteilen Ibbenbürens gemacht werden. Von Streetwork über Jugendzentren bis hin zum Offenen Jugendrat: In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure in einem breiten Feld tätig, die die Stadt Ibbenbüren mit ihren Angeboten vorstellen möchte.
Jugendtreff Dickenberg im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) Dickenberg, Heitkampweg 16, 49479 Ibbenbüren
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Die Schwerpunkte des Jugendtreffs Dickenberg liegen auf Partizipation, Selbsterprobung/ Selbstbestimmung und auf der Förderung sozialer Kompetenzen der Kids und Jugendlichen. Darüber hinaus nimmt die Förderung des Ehrenamts eine wichtige Rolle ein. Viele Angebote (Gruppenangebote, Ferienfreizeiten usw.) sind durch das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer überhaupt erst möglich.
- Das steht hinter der OKJA:
Das DGH Dickenberg stellt Raum für vielfältige Aktivitäten (Sport, Spiel und Treffen) bereit, in denen sich Kinder und Jugendliche erproben und entfalten können. Dabei ist es uns wichtig, die jungen Menschen dahingehend zu ermutigen, ihre eigenen Ideen einzubringen. Unser Ziel ist es, die individuelle und soziale Entwicklung durch Freizeit- und Kreativ-Angebote zu unterstützen.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… sie junge Menschen in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten, sozial kompetenten und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten fördert. Sie bietet wertvolle Räume zum Ausprobieren, zur Identitätsbildung, zur Aneignung kultureller Kompetenzen und zum Knüpfen sozialer Kontakte, die über das schulische Angebot hinausgehen.
- Die Zielgruppe:
Die Gruppenangebote und der offene Treff des Jugendtreffs Dickenberg richten sich in erster Linie an Kinder ab dem Grundschulalter und an Jugendliche. Durch die Nähe zur BarbaraGrundschule wird der offene Treff am frühen Nachmittag viel von Kindern (ab 8 Jahren) besucht. Gegen 18 Uhr übernehmen oft die Jugendlichen den Treff. Darüber hinaus gibt es in den Sommerferien eine Kinder-Ferienfreizeit (7 bis 13 Jahre) und ein Jugendlager (12 bis 15 Jahre).
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Cathy Frenzel, pädagogische Leitung, Tel.: 05451 / 12590; E-Mail: Cathy.Frenzel@ibbenbueren.de; www.dorfgemeinschaftshaus-dickenberg.de, Instagram: dgh_dickenberg. Öffnungszeiten (ab 3. November): Offener Treff: montags (von 15 bis 19 Uhr), dienstags (von 17 bis 19 Uhr), mittwochs (von 15 bis 19 Uhr) und donnerstags (von 15 bis16.30 Uhr). Gruppenangebote: dienstags Kids-Treff (von 15.30 bis 17 Uhr), mittwochs (alle zwei Wochen) Kreativ-Workshop (von 15.30 bis 17 Uhr); donnerstags OGS-Zeit / Barbara-Schule (von 14 bis 15 Uhr) sowie Mädchengruppe (von 16.30 bis 18 Uhr).
Jugendarbeit Püsselbüren, Potsdamer Straße 4, 49479 Ibbenbüren
- Schwerpunkte in der OKJA:
Zusätzlich zum Jugendtreff findet in Püsselbüren eine mobile Jugendarbeit statt, die sich an Jugendliche richtet, die schwer zu erreichen sind, die sich mit Problemen herumschlagen wie u.a. Schulabstinenz, Drogenkonsum oder drohende Arbeitslosigkeit. Für sie finden Beratungsgespräche an freien Treffpunkten statt, wie beispielsweise an Parkbänken oder an öffentlichen Orten. Auch eine Online-Beratung (über Instagram) ist möglich. Ziel soll sein, die Angebote so niederschwellig wie möglich zu machen. Eine lange Tradition in Püsselbüren hat der Bauspielplatz, der seit mittlerweile über 20 Jahren in den Sommerferien entsteht. Bis zu 100 Kinder und Jugendliche pro Tag bauen Holzhütten, in denen teilweise sogar übernachtet wird. Hierbei unterstützten viele Netzwerkpartner, die dafür sorgen, dass der Jugendtreff und seine Angebote seit vielen Jahren bestehen und dass diese gut angenommen werden.
- Das steht hinter der OKJA:
Die Jugendarbeit in Püsselbüren ist ein Mix aus festem Jugendtreff und mobiler Jugendarbeit. Der Jugendtreff bietet Kindern einen festen, generationsübergreifend beliebten Anlaufpunkt mit vertrauter Atmosphäre. Die mobile Jugendarbeit ergänzt das Angebot und erreicht Jugendliche, die den Treff nicht besuchen, aber Unterstützung und Begleitung in ihrem Alltag benötigen.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
…sie mit verschiedenen Angeboten Kinder und Jugendliche in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen kann, die Hilfe benötigen.
- Die Zielgruppe:
Der Jugendtreff spricht Kinder und Jugendliche an, die das niederschwellige Angebot (Konsole, Billard, Kicker, gemütliches Abhängen) vor Ort direkt nutzen möchten.
- Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Tobias Stegemann (Evangelische Jugendhilfe Münsterland), Leiter der Jugendarbeit in Püsselbüren unter Tel.: 01516 7821280; E-Mail: jugendtreff-puesselbueren@gmx.de; Instagram (@jugendarbeit_puesselbueren). Öffnungszeiten Jugendtreff: mittwochs von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr.
Kinder- und Jugendbeauftragte Ellen Brings („Gleis49“, Jugendrat)
- Die Schwerpunkte in der OKJA:
Kindern und Jugendlichen Partizipation ermöglichen.
- Das steht hinter der OKJA:
Partizipationsorientierte Jugendarbeit muss einerseits gleiche Rechte ermöglichen (abzustimmen, Zugang zu Räumen zu haben, Zugang zu Ressourcen zu haben, überhaupt Entscheidungen beeinflussen zu können) und so eingerichtet sein, dass sie die Differenz berücksichtigen und unterschiedlichsten Personen und Gruppierungen Chancen eröffnet, sich tatsächlich auf ihre Weise einzubringen.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… durch sie das Prinzip der Demokratie als Lebensform im Alltag erlebbar wird. Partizipation und Beteiligung dürfen keine Ausnahme sein, sondern müssen zum Regelfall werden.
- Die Zielgruppe:
Die Kinder- und Jugendbeauftragte ist im gesamten Stadtgebiet für alle Fragen mit Blick auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen von 10 bis 27 Jahren zuständig. Darüber hinaus unterstützt sie den Offenen Jugendrat der Stadt Ibbenbüren und ist unter Beteiligung der Jugendrats-Vertretung verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der Sitzungen. Ziel ist die Unterstützung und Begleitung des Offenen Jugendrates auf kommunalpolitischer Ebene.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Ellen Brings, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Ibbenbüren unter Tel.: 05451 931-5177, E-Mail: offener.jugendrat@ibbenbueren.de; Instagram (@jugendratibb), www.ibbenbueren.de/jugendrat. Das Jugendcafé „Gleis49“ am Bahnhof ist montags und mittwochs jeweils von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Der Offenen Jugendrat der Stadt Ibbenbüren hat im Familienbüro (Große Straße 13) zudem eine Sprechstunde. In dieser können Kinder und Jugendliche sich mit ihren Ideen, Wünschen und Beschwerden an den Jugendrat wenden. Die Sprechstunde findet (außerhalb der Ferien) jeweils donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr im Familienbüro statt.
Streetwork:
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Die Streetworker begleiten Jugendliche direkt in ihren Lebenswelten. Das bedeutet: Präsenz an öffentlichen Orten und Ansprechbarkeit im direkten Umfeld der Jugendlichen, Unterstützung in Krisen, bei Konflikten oder persönlichen Fragen, Beratung und Vermittlung an weiterführende Hilfen, Begleitung im Übergang von Schule zu Beruf, Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Eigeninitiative bei Projekten und Aktionen. In enger Zusammenarbeit mit Jugendzentren, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Beratungsstellen.
- Das steht hinter der OKJA:
Streetwork ist nah dran: freiwillig, akzeptierend, vertraulich. Wir setzen auf Begegnungen auf Augenhöhe und holen junge Menschen dort ab, wo sie gerade stehen. Unser Ansatz wurde gewählt, um auch diejenigen zu erreichen, die klassische Angebote nicht nutzen – und so Perspektiven eröffnen, wo sie gebraucht werden.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… sie jungen Menschen Freiräume, Orientierung und Chancen eröffnet – und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Stadt aktiv mitzugestalten.
- Die Zielgruppe:
Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Bastian Niermann und Tobias Stegemann, Streetworker, über Instagram: @streetworkibbenbueren oder per E-Mail: info@streetwork-ibb.de. Streetwork lebt von Flexibilität und Präsenz im Alltag der Jugendlichen. Wir haben keine festen Öffnungszeiten, sondern sind nachmittags, abends und bei Bedarf auch vormittags unterwegs – dort, wo junge Menschen ihre Zeit verbringen: am Bahnhof, in Parks, an öffentlichen Plätzen oder anderen Treffpunkten. Unser Standort befindet sich direkt am Bahnhof (Bahnhofsplatz 2) im „Gleis49“. Dort haben wir ein kleines Streetwork-Wohnzimmer eingerichtet – ein Rückzugsort für Beratungsgespräche, gemütliche Treffen und gemeinsame Aktivitäten wie Zocken an der Konsole. Nebenan ist das Jugendcafé; gemeinsam nennen wir das gesamte Bahnhofsgebäude „Gleis49“ und nutzen es als Ort für Begegnung, Beratung und Beteiligung.
Jugendkulturzentrum „Scheune“, Am Sportzentrum 27-30, 49479 Ibbenbüren
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Der Fokus der Scheune liegt auf der Jugendkulturarbeit und organisiert regelmäßig Konzerte mit Nachwuchsbands aus der Region, Projekte in der Foto- und Video-AG, Kreativ-Workshops, Jugendkulturlager und Großprojekte in Kooperation mit der Jugendkunstschule und Pink Pop e.V..
- Das steht hinter der OKJA:
Ein Zusammenspiel aus emanzipatorischer Jugendarbeit (Mitverantwortung), prozessorientierter Jugendarbeit (Mitbestimmung) und sozial-kultureller Jugendarbeit (Mitwirkung). Der Freiraum, den die Jugendlichen in allen Bereichen erfahren, ermöglicht eine hohe Identifikation mit der Einrichtung und mit ihrem Engagement. Diese Jugendkulturarbeit trägt mit ihrer Angebots-, Themen- und Methodenvielfalt zur individuellen und sozialen Entwicklung junger Menschen bei.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… sie Kindern und Jugendlichen Freiräume eröffnet, in denen sie eigenverantwortlich handeln, ihre Fähigkeiten jenseits von schulischem Druck entdecken und durch Mitbestimmung sowie Mitgestaltung aktiv an kreativen, organisatorischen und gesellschaftlichen Prozessen teilhaben können. Sie fördert sozio-kulturelle Kompetenzen, stärkt demokratische Kultur und Chancengleichheit und verbindet offene Angebote mit strukturierten Qualifizierungswegen, sodass junge Menschen in ihrer persönlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung unterstützt und zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Gerade weil es zunehmend weniger Jugendräume gibt, ist die Offene Kinder- und Jugendarbeit ein besonders schützenswerter und unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft.
- Die Zielgruppe:
Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Steffen Ruwe, Sozialpädagoge, unter Tel.: 05451 / 502575; steffen.ruwe@ibbenbueren.de Öffnungszeiten: montags von 9 bis 18 Uhr, dienstags von 12 bis 20 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 19 Uhr sowie am Wochenende im Falle von Veranstaltungen.
Jugendtreff UPSIDE, An der Michaelkirche 8, 49477 Ibbenbüren
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Im UPSIDE steht die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Mittelpunkt, die von den Interessen und Ideen der Kinder und Jugendlichen selbst ausgeht. Im Vordergrund stehen freie Entfaltung, Kreativität und selbstbestimmte Freizeitgestaltung. So entsteht ein Raum, in dem junge Menschen eigene Fähigkeiten entdecken, Verantwortung übernehmen, Grenzen testen und Gemeinschaft erleben können.
- Das steht hinter der OKJA:
Im UPSIDE ist alles nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen möglich. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss. So soll für junge Menschen ein Raum eröffnet werden, in dem sie ihre Freizeit eigenständig und nach ihren eigenen Interessen gestalten können.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… sie jungen Menschen einen Ort bietet, an dem sie einfach sie selbst sein können. Hier können sie ihre Ideen einbringen, Neues ausprobieren und gemeinsam mit anderen kreativ werden. Jede und jeder ist willkommen und genau dadurch entsteht Gemeinschaft, Vertrauen und das Gefühl „Hier kann ich, ich selbst sein. Hier gehöre ich hin“.
- Die Zielgruppe:
Jede und jeder im Alter von 8 bis 20 Jahren ist im UPSIDE willkommen.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
David Stiegemann, Sozialpädagoge, Tel.: 05451 / 938897400; E-Mail: david.stiegemann@ibbenbueren.de. Montags, dienstags und donnerstags jeweils von 13 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 18 Uhr und freitags von 12-16 Uhr.
Kinder- und Jugendtreff Laggenbeck, Mettinger Straße 56, 49479 Ibbenbüren
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Der Kinder- und Jugendtreff Laggenbeck fußt auf Freiwilligkeit, Partizipation, Sozialraumorientierung und Offenheit.
- Das steht hinter der OKJA:
Kinder und Jugendliche sollen mit ihren Interessen und Bedürfnissen gehört werden. Deshalb passt das Kinder- und Jugendzentrum die Angebote stets an die Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher an. Den Kindern und Jugendlichen wird Vertrauen entgegengebracht und Raum, um sich auszuprobieren, ihre Talente zu entdecken und selbstbewusst ihre Wünsche zu äußern. Bei alledem darf der Spaß niemals zu kurz kommen.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… sie allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Aktionen, Beratung, Hilfe bei Bewerbungen und vieles mehr ermöglicht. Sie haben einen Raum für Ideen, Zusammenhalt, Entwicklung der Selbstständigkeit oder Findung von neuen Talenten. Außerdem sind die Aufklärungsarbeit, sowie einfach nur ein offenes Ohr zu haben, nur wenige der wichtigen Punkte, die in der OKJA geleistet werden.
- Die Zielgruppe:
Vom Grundschulalter bis zum 27. Lebensjahr.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Karina Hackmann, pädagogische Leitung, Tel.: 05451 / 897329; E-Mail: karina.hackmann@ibbenbueren.de; www.jugendtreff-laggenbeck.de; Instagram: @jugendtrefflaggenbeck Montags von 12.55 bis 13.45 Uhr: Mittagspausentreff für die GHS Laggenbeck, von 14 bis 15 Uhr: Offenes Beratungsangebot, von 15 bis 19 Uhr: offener Treff ab Klasse 5; dienstags von 15 bis 19 Uhr Offener Treff ab Klasse 5; mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr Kidstreff für Grundschulkinder; von 17.30 bis 19.30 Uhr Offener Treff; donnerstags von 12.55 bis 13.45 Uhr Mittagspausentreff für die GHS Laggenbeck; von 14 bis 15 Uhr offenes Beratungsangebot; von 15 bis 19 Uhr Offener Treff ab Klasse 5; freitags wechselnde Öffnungszeiten mit unterschiedlichen Veranstaltungen und Ausflügen.
Kinder- und Jugendtreff blick.punkt (Evangelische Kirchengemeinde Ibbenbüren), Kanalstraße 16, 49477 Ibbenbüren
- Die Schwerpunkte der OKJA:
Genutzt wird der Treff (früher war es das „Wichernhaus“ an der Klosterstraße) seit Mitte der 80er Jahre überwiegend gerne von jungen Menschen mit Migrationshintergrund, dementsprechend ist die Arbeit auch stark inter-, bzw. multikulturell geprägt, mit der großen Chance Integrationsarbeit zu bewältigen.
- Das steht hinter der OKJA:
Offene Arbeit im blick.punkt bietet „Freiräume“ für Nutzung, Gestaltung, Veränderung, Auseinandersetzung, Hilfe, Beratung, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Die praktische Arbeit im Treff ist individuell sowie stark prozess- und situationsbezogen, bzw. - orientiert. Hinzu kommt, dass das alltägliche Geschehen im Treff in einem Wechselspiel von Partizipation der Kinder und Jugendlichen und dem Leitungshandeln des Sozialpädagogen bestimmt ist. So werden auch Regeln, Verhaltensweisen und Aktionsmöglichkeiten in einem gemeinsamen Prozess erörtert und umgesetzt, wie z.B. auch das Grenzen setzen und/oder aushandeln (u.A. Positionen (er)klären, Sichtweisen der Anderen wahrnehmen, Kompromisse eingehen), Prozesse der Demokratie fördernden Auseinandersetzung, bzw. Bildung.
- Leiterin/Leiter vervollständigt folgenden Satz: "OKJA ist wichtig, weil..."
… Kinder und Jugendliche „Offenheit in offenen Räumen“ zur eigenen Entwicklung, Identitätsbildung und Mitgestaltung brauchen. Demokratie fördernde Prozesse ermöglichen. Der offene Kinder- und Jugendtreff ist ein offener Kommunikations- und Sozialraum. Er bietet vielfache Möglichkeiten um Fähigkeiten, Beziehungen, Konflikte, Meinungsäußerungen oder Geschlechtsidentität spielerisch in einem geschützten Rahmen (und doch unter „quasi-ernsthaften“ Bedingungen) zu erproben und wichtige Schritte in der Persönlichkeitsentwicklung zu gehen.
- Die Zielgruppe:
Kindern zwischen 8 und 12 Jahren sowie Jugendlichen von 13 bis 25 Jahren werden unterschiedliche Angebote gemacht.
- Die Kontaktperson(en) und Öffnungszeiten:
Jürgen Hecker, Dipl.-Sozialpädagoge, Tel.: 05451 / 6272; E-Mail: blick.punkt@t-online.de. Montags und donnerstags jeweils von 16 bis 20 Uhr, mittwochs jeweils von 15 bis 20 Uhr. In den Schulferienzeiten zusätzlich montags und freitags jeweils von 16 bis 20 Uhr.
Gemeinsam sorgen die Stadt Ibbenbüren und freie Träger dafür, dass die OKJA im Stadtgebiet möglichst breit aufgestellt und vielfältig ist – und das auch bleibt. Für das Kalenderjahr 2026 beträgt das Budget für die insgesamt acht Einrichtungen (inklusive „Gleis 49“ und Streetwork) insgesamt 623.000 Euro. Das beinhaltet einerseits den Unterhalt für die Einrichtungen und andererseits auch die Personalkosten. Darüber hinaus unterstützen die Evangelische Jugendhilfe (Jugendtreff Püsselbüren und Streetwork) sowie die Evangelische Kirche (blick.punkt) als freie Träger in diesem Bereich. Die freien Träger erhalten von der Stadt Zuschüsse in Höhe von 175.000 Euro. Hinzu kommen weitere Zuschüsse von der Stadt für freie Träger der Jugendhilfe, im Rahmen der Förderrichtlinien für die Jugendarbeit in Höhe von rund 110.000 Euro. Hierunter fallen unter anderem Zuschüsse für Ferienlager oder Schulungen von Ehrenamtlichen. Unterm Strich stehen damit Investitionen von etwas mehr als 900.000 Euro für den Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Vom Land NRW hat die Stadt wiederum Fördermittel für diesen Bereich von knapp 100.000 Euro im vergangenen Jahr erhalten.
Wer in der OKJA unter die Arme greifen will und dabei unterstützen will, wie und welche Angebote gemacht werden können, der kann sich an Julia Höger, Abteilungsleiterin Jugendarbeit / Jugendschutz bei der Stadt Ibbenbüren unter E-Mail julia.hoeger@ibbenbueren.de wenden. In allen Einrichtungen (mit Ausnahme der Scheune) werden Ehrenamtliche sowie Honorarkräfte im Bereich der OKJA gesucht.