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Datum: 13.06.2025

Feuerwehr: Zwei neue Fahrzeuge

Gerüstet für alle möglichen Einsätze

20250613 - Feuerwehr: Zwei neue Fahrzeuge
Neben den Kameradinnen und Kameraden freuen sich auch Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (l.), Geschäftsbereichsleiterin Brigitte Janz (2.v.l.) und Feuerwehr-Chef Marko Lammerskitten (4.v.l.) über die zwei neuen Fahrzeuge - rechts der HLF 20, links der Dekon P. (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Elshoff)

Ibbenbüren, 13. Juni 2025. 2000 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von bis zu zehn Bar: Der neue mechanische Kollege, den die Feuerwehr Ibbenbüren in ihren Reihen begrüßt, hat ganz schön was auf dem Kasten. HLF 20 heißt „der Neue“ bei der Feuerwehr und soll immer als erstes vor Ort sein, wenn die Feuerwehr ausrückt. Das Gefährt – „HLF“ steht übrigens für Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug – ersetzt ein 20 Jahre altes HLF 20, das nun ausgemustert werden kann. „Das erste Fahrzeug beim Einsatz muss besonders flexibel auf das reagieren können, was die Kameradinnen und Kameraden vorfinden“, betont Marko Lammerskitten, Leiter der Ibbenbürener Feuerwehr.

Nachdem der Rat der Stadt Ibbenbüren die Anschaffung des HLF 20 beschlossen hatte, erfolgte im Juli 2022 die Auftragsvergabe. Kaufpreis: 567.300 Euro. Ausgerüstet mit Allradantrieb bei rund 320-PS-Leistung und vielen Ausstattungen, die die Feuerwehrleute bei unterschiedlichen Arten von Einsätzen möglichst gut unterstützen sollen, bringt das neue HLF rund 18 Tonnen an Gewicht auf die Waage. Es bietet eine Seilwinde, einen ausfahrbaren Lichtmast, Strahlenschutz sowie ABC-Abwehr – um nur einige der Vorzüge aufzuzählen.

Doch das HLF 20 ist nicht der einzige „Neue“ bei der Feuerwehr Ibbenbüren. Auch der Dekon P tritt den Dienst an. Hierbei handelt es sich um ein vom Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestelltes Fahrzeug, das zur Dekontamination nach einem ABC-Einsatz von den Einsatzkräften genutzt werden kann. Die technische Ausstattung des Dekon P wird von einem bereits vorhandenen Fahrzeug übernommen. „Mit den beiden neuen Fahrzeugen ist die Feuerwehr gut gerüstet, um auf die unterschiedlichen Anforderungen bei ihren Einsätzen optimal vorbereitet zu sein“, freut sich Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer über die beiden Fahrzeuge.

Stationiert wird der Dekon P, ein Fahrzeug mit einer Länge von 9,2 Metern, einer Höhe von 3.5 Metern und einem Gewicht von 18 Tonnen, beim Löschzug Dörenthe. Dieser stellt bei der Feuerwehr Ibbenbüren die Dekontaminationseinheit der Feuerwehr – kurz: Dekoneinheit.