Ladepark An der Reichsbahn soll im Spätsommer in Betrieb gehen
Nutzung möglichst einfach und unkompliziert
Ibbenbüren, 18. Juni 2025. Es tut sich was An der Reichsbahn: Mit einem großen Kran wurden hier vor Kurzem die Voraussetzungen für einen neuen Schnellladepark geschaffen, in dem Elektro-Fahrzeuge zukünftig ihre Batterien während des Einkaufs in der Innenstadt wieder auftanken können. Auf einer angepachteten städtischen Fläche, in der Nähe des Holsterkampbads, soll im Spätsommer ein Ladepark in Betrieb genommen werden, der dann Nutzerinnen und Nutzern von E-Fahrzeugen mehr Lademöglichkeiten im Ibbenbürener Stadtgebiet bietet.
Dahinter steht TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH, die hier einen Ladepark mit vier sogenannten Doppelchargern in Betrieb nehmen will mit einer maximalen Ladeleistungen von bis zu 400 kW (200 kW pro Ladepunkt). Die Freigabe des Ladevorgangs soll möglichst bequem für Nutzerinnen und Nutzer per Ladekarte, App oder Kreditkarte erfolgen, wie der Betreiber betont. Im Ladepark An der Reichsbahn, der durchgehend benutzbar sein wird, sollen zudem Sitzbänke und Tische dafür sorgen, dass Nutzerinnen und Nutzer sich den Ladevorgang verkürzen können. Über die Brücke in Richtung Nordstadt-Arkaden können diese zudem innerhalb kürzester Zeit den Weg in die Ibbenbürener Innenstadt finden. „Dieser Ladepark ist ein weiterer Baustein, mit dem in Ibbenbüren die Elektromobilität weiter gefördert wird“, freut sich Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer darüber, dass das Vorhaben auf die Zielgeraden einbiegt.
Im Rahmen des Deutschlandnetzes entstehen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos an über 1.000 Standorten – zwei davon in Ibbenbüren. Der Zuschlag für den Bau der Ladepunkte erfolgte über eine bundesweite Ausschreibung des BMV (damals noch Bundesministerium für Digitales und Verkehr – BMDV). In Ibbenbüren hat die TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH den Zuschlag für den nördlichen Punkt erhalten, den Zuschlag für den südlichen Ladepunkt hat die EWE erhalten. Dieser befindet sich noch in Planung. Die Ladepunkte entstehen in ländlichen Regionen, in Städten sowie an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Dabei ist das Deutschlandnetz mit rund 2,3 Milliarden Euro das größte Finanzierungsprogramm des BMV im Bereich der Ladeinfrastruktur.