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Datum: 21.03.2022

Sport mit Seeblick – Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer: „Das wird ein Publikumsmagnet“

Die Zäune stehen offen: Outdoorpark am Ibbenbürener Aasee kann jetzt genutzt werden / Umfangreiches Angebot für Jung und Alt

Skateanlage und Dirtbikebahn freigegeben!
Gaben den Startschuss für die Eröffnung des neuen Outdoorparks: (v.l.) Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, Maxim Kirillov und Steffen Hensel (Rollsportfreunde), Technischer Beigeordneter Uwe Manteuffel und Jan Löckener (Rollsportfreunde). (Foto: Stadt Ibbenbüren / Henning Meyer-Veer)

Ibbenbüren, 21. März 2022. Viele Ibbenbürenerinnen und Ibbenbürener haben diesen Moment herbeigesehnt. Und nun war er endlich da. Pünktlich zum vergangenen Wochenende wurden auch die letzten beiden Elemente des Outdoorparks, den die Stadt Ibbenbüren am Aasee gebaut hat, freigegeben: Skaterbahn und Dirtbike-Anlage. Und weil am Wochenende das Wetter so gut war, wurde auch schon fleißig gesprungen, gekurvt und gefahren. Und auch Pumptrack und Calisthenics-Anlage – ebenfalls neu, aber schon ein bisschen länger nutzbar – waren fleißig in Beschlag genommen.

Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer freut das. „Das ist schon toll, was hier entstanden ist“, sagt er, als er am Freitagmittag seinen Blick über das gesamte Areal schweifen ließ. Zuletzt musste auf den Anlagen noch gefugt werden – aber jetzt ist alles fertig und abgenommen. Und dürfte in den kommenden Wochen für jede Menge Publikum am Aasee sorgen. „Wenn sich das in der Szene herumgesprochen hat, dass hier ein neuer Park ist, dann wird es in den nächsten Wochen proppenvoll sein“, sagt Steffen Hensel von den Ibbenbürener Rollsportfreunden, die an der Gestaltung der Bahn maßgeblich beteiligt waren. „Und genau das wollen wir ja“, ergänzt der Bürgermeister. „Ibbenbüren hat eine wunderbare Sportanlage gewonnen, die jeder nutzen kann, und die in der Region große Bedeutung gewinnen wird. So etwas gibt es nicht oft. Das wird ein Publikumsmagnet sein.“

Der Technische Beigeordnete der Stadt Ibbenbüren, Uwe Manteuffel, blickt indes noch einmal auf die Anfangsphase des Projektes zurück. Damals, so erinnert sich Manteuffel, sei man wegen des Austausches eines Gerätes auf die Stadt zugekommen. „Jetzt stehen hier eine Skaterbahn und ein Outdoorpark, die in der ganzen Region ihresgleichen suchen.“ Eine Anlage, die vor allem dadurch an Bedeutung gewinnt, dass sie mit den Nutzerinnen und Nutzern zusammen konzipiert wurde. „Ohne Rollsportfreunde, ohne Dirtbiker, ohne die Initiative für die Calisthenics-Anlage, ohne die Sprayer von Pinkpop würde sie hier so nicht stehen“, sagt Uwe Manteuffel. „Ganz viele Menschen haben sich hier in die Konzeptionen und Planungen eingebracht, und genau so stellen wir uns das vor. Deshalb noch einmal unser ganz herzlicher Dank.“

Die Einbeziehung der hiesigen Experten für die einzelnen Park-Elemente sei sehr wichtig gewesen, betont Uwe Manteuffel. „Das ist auch der richtige Weg. Wir sind keine Skater, und wir machen diese Anlagen ja für die Bürgerinnen und Bürger.“ Zudem habe man ein wirklich tolles Planungsbüro als Projektpartner gehabt. Maxim Kirillov von den Rollsportfreunden freute sich darüber. Sehr sogar. „Ein komplett neuer Park, in den wir unsere Wünsche einfließen lassen können – damit haben wir nicht gerechnet“, sagt er. Das Ergebnis – eine professionelle Skateanlage – überzeugt auf ganzer Linie. „Unsere Wünsche wurden umgesetzt. Wir wollten, dass hier von ganz klein bis alt jeder fahren kann.“ Und die Erfahrungen der ersten Tage machen klar: Das hat geklappt. Und es kann hier jeder fahren, auch ohne Vereinszugehörigkeit. „Wir haben mit den neuen Anlagen den nicht vereinsgebundenen Sport der Stadt weiter in die Öffentlichkeit geholt“, so Manteuffel. „Das war uns ein Anliegen.“ Und der Bürgermeister ergänzt an die beteiligten Gruppen gewandt: „Herzlichen Dank für Ihr Engagement.“

Die Skate-Anlage wie auch die angrenzende Dirtbike-Anlage waren schon über viele Jahre feste Bestandteile des Freizeitangebots am Aasee. Mit dem Neubau eines Outdoorparks hat die Stadt das bestehende Angebot noch einmal kräftig erweitert. Neben der modernen – und so, dass sie für Skater wirklich aller Leistungsklassen etwas bietet – konzipierten Skatebahn wurde auch die Dirtbikebahn durch neue Startpodeste aufgewertet. Fitness-Freunde können die Calisthenics-Anlage für Übungen nutzen. Sie bietet viele Möglichkeiten, sich in Form zu halten (oder zu bringen). Für Kids gibt es einen Mini-Pumptrack. Für die Künstlerinnen und Künstler stehen die neuen und schon herrlich gestalteten Graffitiwände parat. Natürlich ist alles barrierefrei gebaut worden. Und das alles mitten im Naherholungsgebiet der Stadt.

Und das geht nicht nur bei Sonnenschein. Abgerundet wird das Paket an Neuerungen nämlich durch eine geschickte, zeitgesteuerte, auf Knopfdruck zuschaltbare LED-Beleuchtung, welche die Nutzung des Areals auch in den dunklen Wintermonaten oder bei Dämmerung ermöglicht.

Gefördert wird die Baumaßnahme zu hundert Prozent Rahmen des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier 2020“. Fördergeber sind der Bund zu 75 Prozent und das Land zu 25 Prozent mit einer Fördersumme von insgesamt 827.200 Euro. Die Stadt investiert zusätzlich noch 50.000 Euro für weitere Maßnahmen an diesem Ort.

„Der Outdoorpark ist ein wichtiges Angebot für Kinder und Jugendliche in Ibbenbüren“, so Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer. Aber eben nicht nur für sie, sondern für alle Ibbenbürener. „Ich freue mich wirklich sehr, dass es gelungen ist, dieses Projekt umzusetzen.“ Ohne die Förderung wäre es sicherlich schwierig geworden, aber, dass es jetzt ein Outdoorpark geworden sei, der diesen Namen auch verdiene, das, so der Bürgermeister, werde diesem Sport auch gerecht. „Wir werden noch weiter denken“, kündigt der Bürgermeister an. Der besondere Stellenwert dieser Anlage für die Freizeitachse Aasee sei aber schon nach wenigen Tagen zu erkennen. „Hier ist etwas richtig Schönes entstanden, das hoffentlich ganz stark genutzt wird.“

Ein paar Zäune stehen noch – das soll aber die Nutzung der Anlagen nicht verhindern. „Diese Zäune sind zum Schutz der Grünanlagen noch nicht abgebaut“, sagt Uwe Manteuffel. An der einen oder anderen Stelle müssen Bepflanzungen noch anwachsen, und auch der ausgesäte Rasen braucht noch etwas Schutz.